Neues aus der Welt Ghanaische LGBTI*-Organisation veruntreut Gelder
Eine ghanaische trans* Person behauptet, eine LGBTI*-Organisation hilft entgegen ihren Ansprüchen nicht der Community, sondern steckt die Spendengelder selbst in die Tasche. Unterdessen verbreitet ein Anwalt in Haiti Lügen über Homosexuelle.
Ghanaische Hilfsgruppe bereichert sich
Ohemartin ist eine der wenigen bekannten trans* Personen in Ghana. Ende März behauptete sie auf Twitter, dass eine LGBTI*-Organisation in Ghana sich an den Spendengeldern bereichert, die für LGBTI*-Personen vorgesehen sind. Ohemartin deutete allerdings eine „große Überraschung“ für die Zukunft an. Laut Pulse Ghana behauptet die besagte Organisation, der LGBTI*-Community zu helfen. Doch ihre Handlungen lassen an diesen Worten zweifeln. Ein großer Teil der ghanaischen Bevölkerung will, dass LGBTI*-Identitäten verboten werden. Queere Personen werden dort oft nicht nur gemieden, sondern aktiv verspottet und manchmal sogar ausgeraubt.
LGBTI*-feindliche Lügen in Haiti
Die haitianische Menschenrechtsgruppe Héritage pour la Protection des Droits Humains erklärte, dass ein hochkarätiger Anwalt eine unwahre, diffamierende Geschichte verbreitete. Der Anwalt behauptete in einem Tweet, dass einige LGBTI*-Personen beim Sex an einer historischen Stätte erwischt worden seien. Der Tweet ging letzten Monat viral. Die Organisation forderte, dass der Anwalt sich entschuldigt und seinen Tweet löscht. Laut Erasing 76 Crimes gehörte der Tweet zu einer ganzen Reihe von Social-Media-Angriffen auf die LGBTI*-Community in der französisch-sprachigen Karibik.