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Ärzte vergaßen, HIV-Diagnose zu übermitteln

Viel zu spät erkannt Ärzte vergaßen, HIV-Diagnose zu übermitteln

co - 14.09.2020 - 14:00 Uhr

Ein Navy-Veteran wurde bei der Einlieferung in einem Krankenhaus mit AIDS diagnostiziert. Erst dort fand er laut The State heraus, dass er schon fast 25 Jahre lang mit HIV lebte. Nun verklagt er die Ärzte von Veteran Affairs (VA), die ihm bei einem HIV-Test 1995 einfach vergaßen, die Diagnose mitzuteilen. Damals hatte er angenommen, dass das Resultat negativ war und sich nicht weiter darum gekümmert.

„Die VA wusste Anfang November 1995 dass [der Kläger] HIV-positiv war und der Pflegestandard erforderte, dass er über den positiven Test informiert wurde und dass die ordnungsgemäße Behandlung [noch 1995] beginnt“, so die Klageschrift. Das sei nicht geschehen: Notizen von nachfolgenden Besuchen bei VA-Einrichtungen erwähnten die HIV-Diagnose zwar, aber nicht, dass jemand mit dem Patienten darüber gesprochen habe. Erst in einem Nicht-VA-Krankenhaus man den Mann informiert. Hätten die damaligen Ärzte richtig gehandelt, wäre es nicht so schlimm gekommen und der Veteran hätte vermutlich niemals AIDS entwickelt.

 

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