„Religionsfreiheit“ Starbucks-Barista klagt wegen Entlassung
Betsy Freese wurde im August 2019 aus einer Starbucks-Filiale in Glen Ridge, New Jersey entlassen, weil sie die „Kernwerte“ des Konzerns verletzt haben soll. Damals habe sich die Ex-Barista geweigert, ein Pride-Shirt zu tragen, weil das nicht mit ihrer Religion vereinbar sei. Jetzt verklagt Freese den Konzern, weil die Entlassung sie in ihr Religionsfreiheit beschränkt und sie damit diskriminiert habe.
Laut der Starbucks-Website legt die Firma Wert darauf, eine „Kultur der Wärme und der Zugehörigkeit“ zu schaffen und hat sich daher auch der Inklusion und der Vielseitigkeit verschrieben. Genau diesen Anspruch soll der Konzern aber mit Freeses Entlassung missachtet haben, da man versucht habe, sie „auszuschließen und zum Schweigen zu bringen“, weil man ihre religiösen Ansichten als „nicht wünschenswert“ betrachtete.
Ein Sprecher von Starbucks erklärte Freeses Anschuldigungen laut dem Insurance Journal für nichtig: Abgesehen von der grünen Schürze verlange man von keinem Mitarbeiter das Tragen von Kleidungsstücken, die sie nicht selbst ausgewählt hätten.