„Ich möchte ein Vorbild sein“ Devon Rouse als erster offen schwuler ARCA-Rennfahrer
Schon im zarten Alter von vier Jahren begann Devon Rouse mit Kart-Rennen. Am vergangenen Wochenende ging er bei der jährlichen Test-Saison jetzt als erster LGBTI*-Fahrer in einem ARCA-Rennwagen an den Start – und das, obwohl gerade das amerikanische Stock-Car-Rennen als absolute Macho-Sportart gilt.
Weil es im Rennsport so wenige LGBTI* gibt, traute Rouse sich jahrelang nicht, sich zu outen. Er hatte Angst, dass ein Outing seine Rennsport-Karriere beeinflussen könnte. Letzten Juni sprang er jedoch über seinen Schatten und wurde positiv überrascht: ARCA-Champion Austin Theriault gratulierte ihm und half ihm dabei, einen Platz beim Test-Rennen zu ergattern.
„Ich möchte als Vorbild und Influencer für die Menschen da sein, die sich jemals so gefühlt haben wie ich oder das Gefühl hatten, dass niemand für sie da ist“, so Rouse gegenüber Always Race Day. „Ich will die Person da oben sein, von der sie sagen können: ‚Wenn er es geschafft hat, dann kann ich das auch.‘“