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Aufgrund einer Fehleinschätzung schießt Polizist auf Schwulen
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10 Schüsse auf einen Gay Aufgrund einer Fehleinschätzung schießt Polizist auf Schwulen

tr - 27.04.2021 - 12:00 Uhr

 

Polizeiangriff auf einen Schwulen

Ein dunkelhäutiger Mann landete nach zehn Schüssen durch die Polizei im Krankenhaus. Auf der Intensivstation kämpft der schwule Isaiah Brown um seine Genesung. Zunächst begann alles harmlos. Sein Auto hatte am 21. April 2021 eine Panne. Daraufhin brachte ihn der Stellvertreter des Sheriffs von Virginia heim. Doch als dieser Beamte von einem „häuslichen Zwischenfall“ zwischen dem Opfer und seinem Bruder hörte, kam er zurück.

Die Fehleinschätzung

Brown telefonierte, als der Polizist ankam. Dieser hielt den Hörer fälschlicherweise für eine Waffe und befahl schreiend, dass Brown diese fallen lassen solle. Er rief außerdem, dass sein Gegenüber nicht auf ihn zukommen sollte. Dann fielen mehrere Schüsse. Den Ton nahm eine Überwachungskamera auf. Doch als der Gay im Bild erschien, war er bereits mehrfach angeschossen. Später wurde bestätigt, dass das Opfer unbewaffnet war.

Das Telefonat mit dem Notruf

Offenbar hatte Brown wie befohlen die Hände gehoben und alles richtig gemacht. Doch der Beamte hatte mehrere Fehler begangen. Er hätte nicht schießen dürfen und wurde freigestellt. Der Gay ist schwer verletzt. Die Aufzeichnungen mit dem Notruf, welchen der Angeschossene zuvor angerufen hatte, geben einen Streit um die Autoschlüssel mit einem Verwandten wieder. Er sagte am Telefon, er habe vor, seinen Bruder zu töten. Die Person am Ende der Leitung ging davon aus, Brown sei unbewaffnet, berichtete Yahoo!Movies.

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