Ricky Martin zum Coming-out gedrängt Popsänger erinnert sich an einen TV-Talk, der Angst in ihm ausgelöst hatte
Es ist ruhig um den Sänger Ricky Martin geworden. Einer seiner bekanntesten Hits war „Livin‘ La Vida Loca“. Doch jetzt erinnert sich der puerto-ricanische Mann an ein Interview, welches über 20 Jahre zurückliegt. Er sagte, dass es ihn damals traumatisiert hat und es ihm sehr lange nahe ging.
Ricky Martin wird zum Outing gedrängt
Es handelte sich um einen TV-Talk mit der heute 91-jährigen Moderatorin Barbara Walters. Damals hatte es verschiedene Gerüchte um die sexuelle Orientierung des Popsängers gegeben, welche im Gespräch direkt und offen thematisiert wurden. So drängte ihn die Talkmasterin regelrecht, sich als schwul zu outen oder deutlich zu machen, dass er heterosexuell ist. Doch Martin kam dem nicht nach und wich aus. Heute sieht Walters ein, dass sie damals eine Grenze überschritten hatte und zu weit gegangen war, berichtete Promiflash.
Das tatsächliche Coming-out
Erst zehn Jahre später folgte sein tatsächliches Coming-out. Heute sagt der Musiker, dass er damals noch nicht bereit war, sich als schwul zu bekennen. Sein Outing kam einer Erleichterung für ihn gleich, doch in dem Interview fühlte er sich verunsichert. Das Drängen hatte eine Angst in ihm ausgelöst, die zu einer kleinen posttraumatischen Belastungsstörung geführt hatte. Da er sich gegen die Gerüchte über seine Homosexualität nicht gewehrt hatte, war für viele Fans schon damals klar, dass Ricky Martin schwul sein muss.