Deal über 150 Millionen Pfund David Beckham glaubt an Fußball als eine „Kraft des Guten“
Der englische Fußball-Star David Beckham soll einen 150 Millionen Pfund schweren Vertrag mit Katar unterzeichnet haben, der ihn zum „Gesicht“ des LGBTI*-feindlichen Staates macht.
Beckham als Tourismus-Botschafter
Laut der Sun soll Beckham in der nächsten Dekade für Katar „Tourismus und Kultur fördern“ wollen. Erstmals wurde im Februar über den Vertrag gesprochen (SCHWULISSIMO berichtete). Diesen Monat verbrachte Beckham eine ganze Woche in Katars Hauptstadt Doha, um sich in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2022 die Stadien anzusehen und Würdenträger zu treffen. Ein Sprecher erklärte, dass Beckham bei seinen regelmäßigen Besuchen vor Ort und bei seiner Tätigkeit für Paris Saint-Germain gesehen habe, dass das Land eine „Leidenschaft für Fußball“ habe.
Kritik für Unterstützung Katars
Da das Land für seine LGBTI*-feindliche und menschenrechtsverachtende Haltung bekannt ist, geriet Beckham für seine Entscheidung rasch in die Kritik. LGBTI*-Aktivist Peter Tatchell erklärte laut PinkNews: Der Fußballer habe zwar „unseren Kampf für Gleichberechtigung unterstützt, als viele andere es nicht taten“. Doch mit seiner Entscheidung scheine er „einen lukrativen Deal über die Menschenrechte zu stellen“. Beckham glaubt indessen, dass „Katars Engagement für den Fortschritt“ und die Weltmeisterschaft „bedeutende positive Veränderungen bewirken können“. Ihm wurde wohl versichert, dass die Fans sicher seien und im Stadium Regenbogenflaggen schwenken dürfen.
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