„Es war nur ein Witz“ Madison Cawthorn verliert Vorwahlen nach Nacktvideo-Leak
Der junge Republikaner Madison Cawthorn (26) ist für seine LGBTI*-feindlichen Äußerungen bekannt. Einst galt er als aufstrebender Politik-Star und Donald Trumps Protegé. Doch nach dem neuesten Skandal um ein Nacktvideo wandte sich laut Rolling Stone auch Trump zunächst von ihm ab. Doch auch Trumps erneute Unterstützung konnte Cawthorn nicht retten: In den Vorwahlen verlor er seine Position an seinen parteiinternen Rivalen Chuck Edwards.
Skandale über Skandale
Vor den Vorwahlen zum amerikanischen Senat versuchte Cawthorn, sich ins Gespräch zu bringen und behauptete, in Washington D.C. ginge es zu wie in „House of Cards“ (SCHWULISSIMO berichtete). Damit machte er sich auch unter der republikanischen Partei keine Freunde. In der Folge kam es zu immer neuen skandalösen Neuigkeiten um den Politiker – zum Beispiel Fotos von ihm in Reizwäsche (SCHWULISSIMO berichtete).
Über das Nacktvideo
In der Aufnahme, die Anfang Mai an die Öffentlichkeit gelangte, simuliert ein nackter Cawthorn Oralverkehr mit einem anderen Mann. Dafür nannten kritische Stimmen ihn einen „Heuchler“. Cawthorn erklärte am 5. Mai auf Twitter: Vor Jahren habe er mit einem Freund versucht, einen derben Scherz zu machen. „Wir haben uns albern verhalten und Witze gemacht. Das war’s.“ Zur selben Zeit kam ein weiteres Video ans Licht, in dem Cawthorns männlicher Cousin und Mitarbeiter ihm in den Schritt fasst.