Sex und Drogen in DC? Junger Abgeordneter fällt mit wilden Anschuldigungen auf
2020 war der Republikaner Madison Cawthorn (heute 26) aus North Carolina der jüngste Abgeordnete, der jemals in den Kongress gewählt wurde. Im Podcast „Warrior Poet Society“ behauptete er nun, dass es in Washington genauso heiß her gehe wie in „House of Cards“: Einige Abgeordnete hätten ihn schon zu Sexpartys eingeladen. Und Solche, die sich gegen Drogenkonsum einsetzen, hätten vor ihm Kokain konsumiert.
Aufmerksamkeit um jeden Preis?
Besonders glaubwürdig scheint Cawthorn nicht – schon in der „Daily Show“ und bei „The View“ wurde das thematisiert. Klar ist jedenfalls: Bald finden die ersten republikanischen Vorwahlen statt, und da wollen viele in der Politik Tätige nun einmal auffallen. Laut Politico wenden sich nun jedoch viele Angehörige seiner eigenen Partei von Cawthorn ab.
Skandale über Skandale
Seit er ins Amt gewählt wurde, wird Cawthorns politisches Schaffen von Kontroversen überschattet. So soll er beispielsweise laut Buzzfeed während seines Studiums am christlichen Patrick Henry College mehrere Personen sexuell belästigt haben. In einem Video bezeichnete er den ukrainischen Präsidenten laut CNN als „Verbrecher“ und die ukrainische Regierung als „unfassbar böse“. Außerdem äußerte er sich laut PinkNews mehrfach resolut gegen LGBTI*, vor allem trans* Personen: Die Bewegung hätte mit dem Recht zu heiraten enden sollen – laut Cawthorn ihr eigentlicher Grund.