Direkt zum Inhalt
Mann kämpft für schärfere Waffengesetze und spricht im Weißen Haus
Rubrik

Gegen Waffengewalt in den USA Mann kämpft für schärfere Waffengesetze und spricht im Weißen Haus

tr - 04.05.2021 - 13:00 Uhr

Überlebender eines Attentats gegen Waffengewalt

In den USA hat Brandon Wolf ein Attentat auf einen queeren Club überlebt. Im Juni 2016 ereignete sich dieser schreckliche Vorfall, bei dem 49 Menschen starben. Seitdem kämpft er für strengere Waffengesetze im eigenen Land. Das Thema geriet immer weiter in den Mittelpunkt. Am meisten stört den Überlebenden, dass die Waffengewalt stetig mehr normalisiert wird.

Im Weißen Haus

Ständig gibt es in den USA Amokläufe und Attentate. Dennoch ändert sich nichts an den Waffengesetzen im Land. Es gehört zu den Zielen des Präsidenten Joe Biden, daran etwas ins Positive zu verändern. Doch bereits Obama hatte das nicht geschafft. Wolf machte seit seinem Erlebnis immer wieder auf die Waffengewalt aufmerksam. Es ist nur wenige Wochen her, da wurde er sogar von Biden ins Weiße Haus eingeladen, um über das Thema zu sprechen, schrieb gay.ch.

Es gibt Wege aus der Waffengewalt

Auch vor dem US-Kongress konnte er 2019 eine Rede halten und sich für sein Ziel einsetzen. Käufer von Waffen sollen genauer betrachtet werden. Wer bereits Schusswaffen hat und als gefährlich eingestuft wird, dem sollen sie abgenommen werden. Schlupflöcher, die Menschen zum Waffenbesitz führen, die keine haben sollten, müssen geschlossen werden. Das sind die detaillierteren Ziele von Wolf. Er möchte nicht, dass die Leute glauben, Gewalt sei unvermeidlich. Es gibt Wege, diese Probleme zu lösen.

Auch Interessant

Scham vor der PrEP

Slutshaming in der Gay-Community

PrEP-Nutzer sind sexgeile Schlampen! Wirklich? Woher kommt dieses Denken? In Großbritannien regt sich jetzt Widerstand gegen das schwule Slutshaming.
Nächste Todeszone in Afrika

Burkina Faso plant Hass-Gesetz

Das nächste afrikanische Land will Homosexualität unter Strafe stellen: Burkina Faso prüft gerade neue Verbote.
Erhöhte Gefahrenlage vor ESC

Reisewarnung zum ESC in Schweden

Im schwedischen Malmö herrscht erhöhte Gefahrenlage vor dem ESC. Der Sicherheitsrat Israels warnt vor einem Anschlag, die Polizei ist stark präsent.
Polens neue Wege

Umdenken in der Gesellschaft

Polens neue Regierung kämpft für mehr Rechte für Homosexuelle. Jetzt zeigt sich, die Unterstützung in der Bevölkerung dafür wächst immer mehr an.
Zu viel LGBTI* im TV?

LGBTI*-Charaktere im US-Fernsehen

Binnen eines Jahres gab es fast 20 Prozent weniger LGBTI*-Charaktere im US-Fernsehen. Ist der Markt übersättigt oder gibt es andere Gründe?
Tödliche Penisvergrößerung

Bundesgerichtshof bekräftigt Urteil

Der Wunsch nach einem „monströsen Gehänge“ endete für einen Schwulen tödlich. Das Urteil gegen den Pfuscher der Penisvergrößerung ist nun rechtskräftig.
Einheitliche Haftbedingungen

EU-Komitee fordert bessere Regelungen

Seit Jahren lodert die Streitdebatte, wie mit Trans-Häftlingen umzugehen sei. Nun hat der Europarat seine Empfehlungen veröffentlicht.
Kleiner Schritt nach vorne

Tschechien ändert Partnerschaftsgesetz

Die gleichgeschlechtliche Ehe bleibt Homosexuellen in Tschechien weiterhin verwehrt, die Regierung verabschiedete nur geringfügige Verbesserungen.