Glaubenskrieg? Homophober Post von Rugby-Spieler
Der Skandal um den australischen Rugby-Spielers Israel Folau, dem der Vertrag wegen eines homophoben Posts gekündigt wurde, zieht immer weitere Kreise und scheint sich zu einem Glaubenskrieg unter den Rugby-Spielern auszuweiten.
Da gibt es das eine Lager, welches „Liebe und Respekt für Schwule“ äußert, wie der irische Spieler Bundee Aki, welcher an einen Gott der Güte und des Friedens glaube, der Menschen in allen Facetten liebe (SCHWULISSIMO berichtete). Und dann gibt es das andere Lager, welches sich mit Folau solidarisiert und Homosexualität im Namen des Glaubens verteufelt („Die Hölle erwartet euch“).
Der polynesische Rugbyspieler Taniela Tupou ist nun Folaus „Mannschaft“ beigetreten und schießt mit einem Facebook-Post zielsicher in das homophobe Tor. So heißt es in seinem Post: „Ernsthaft… Man könnte mich und alle anderen pazifischen Rugbyspieler auf der ganzen Welt entlassen, weil wir den gleichen christlichen Glauben haben.“ Und weiter schreibt er: „Ich werde mich nie für meinen Glauben und das, was ich glaube, entschuldigen, Religion hatte sowieso nichts mit Rugby zu tun“.