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© MG RTL D / Guido Engels

Vorgestellt Souldance

vvg - 10.09.2018 - 07:00 Uhr

„Diese Show ist bahnbrechend: Hier treffen die Besten der Besten aufeinander. In einer einmaligen Besetzung verschmelzen Weltmeister, Profis und prominente Gäste perfekt inszeniert in einer einzigartigen Choreografie aus Swing, Latin, Funk und Soul zu reiner Energie.“

Seit einem Jahr arbeitet Robert Beitsch als Produzent an seiner Show “Soul Dance", die vom 21. -23. September im Berliner Admiralspalast aufgeführt wird. Er ist Profitänzer bei Let‘s Dance und ist Choreograf in einem Berliner Club für Nachwuchs-Turniersport. Schwulissimo sprach mit ihm über seine bevorstehende Show.

Was verbirgt sich hinter “Soul Dance”?
Dahinter verbergen sich genau 2 Worte, die die Show auf den Punkt bringen. Soul und Dance. Soul Dance, weil es eine Tanzshow ist, in der sich alle Künstler, also Musiker, Sänger und natürlich die vielen Profitänzer, die Seele aus dem Leib spielen, singen und tanzen werden. Jeder Charakter ist sorgfältig gewählt und bringt seine eigene Note mit. Und alle Künstler bringen die Seele mit, im September eine Show zu spielen, die unter die Haut gehen wird.

© vvg

Wie bist du auf diese Idee gekommen? Wie ist sie entstanden?
Ich habe zeitgleich im Theater und im Fernsehen gearbeitet und dabei gelernt, dass man mit Musik, Licht und einer guten Mischung großartiger Künstler eine Energie auf der Bühne entstehen lassen kann, die das Publikum in eine andere Welt zieht. Der Admiralspalast rückte dabei in den Fokus, da wir hier die Möglichkeiten fanden, die wir benötigen. Bei der Recherche stellten wir fest, dass hier schon vor 195 Jahren das erste deutsche Tanzturnier im Paartanz und 1919 die erste deutsche Meisterschaft im Turniertanz stattgefunden hat. Da wussten wir, dass wir die richtige Bühne gefunden hatten, das Publikum emotional zu packen.

Wer unterstützt dich bei deinem Projekt, z.B. bei der Regie des Abends oder bei der Auswahl der Künstler?
Da unterstützt mich sehr stark Janet Marmulla, meine Mentorin, die mich auch aufgebaut hat. Die Künstlerauswahl, die Regie und das Konzept haben wir eng miteinander ausgearbeitet. Janet hat ihre Erfahrungen aus dem Kür-Tanz eingebracht, so wie ich meine Kontakte aus den letzten vier Jahren zu namhaften Künstlern nutzen konnte.

Das heißt: Du bist Produzent, Hauptchoreograf und tanzt auch selbst mit - ist das nicht eine riesige Verantwortung und eine enorme Aufgabe beim „Ersten Mal“?
Auf jeden Fall. Als ich angefangen habe die Produktion zu planen - und ich habe sehr früh damit angefangen, denn ich wusste es konnte alles Mögliche passieren - hätte ich nie gedacht, dass es bis zum Endspurt, in dem wir uns gerade befinden - so eine große Aufgabe ist.

Wer wird an den Abenden den Admiralspalast zum Kochen bringen?
Wir haben verschiedene Richtungen, aus denen die Leute kommen. Uns war wichtig, dass wir echten Big Band Sound haben; deswegen haben wir eine Band mit 12 Musiker engagiert: das Soul Dance Orchester. Die Tänzer haben wir aus dem Turniertanz ausgewählt, nach der Prämisse, dass sie voll aus sich herausgehen können und sich die Seele aus dem Leib tanzen, um das Publikum zu begeistern. So sind u.a. die Weltmeister Sergey & Victoria Tatarenko dabei. Außerdem treten großartige Sänger auf: Keith Tynes (die „Only You“Stimme der Platters), Daniel Keeling (Bariton & Song Stylist) und Tutu Tutani (beides Singer/Songwriter). Hinzu kommen noch bekannte Specialguest, die allerdings nicht jeden Abend dabei sind: Sängerin Sarah Lombardi, Ingrid Arthur (Die Göttin des Souls trat von 2004 bis 2011 mit Dynelle Rhodes als Weather Girl auf), Leichtathlet Heinrich Popow, Curvy-Model Angelina Kirsch und meine Let‘s Dance-„Bachelorette“ Jessica Paszka.

Und die Idee, dass Thomas Hermanns die Moderation übernehmen wird, ist sicherlich nach euerem gemeinsamen Let‘s Dance Auftritt entstanden, oder?
Das war auf jeden Fall der Auslöser. Wir bewegen uns ja in der Show auf den Spuren des Paartanzes und dessen Geschichte und brauchten dazu einen Erzähler, der das Publikum mitnimmt. Bei den Proben mit Thomas Hermanns, haben wir uns auf Anhieb super verstanden; wir schwammen sozusagen auf einer Welle. Als dann die Show vorbei war, dachte ich mir, dass Thomas genau der Richtige dafür ist. Ich gab mir einen Ruck, fragte ihn direkt und nachdem er sich mit dem Konzept der Show beschäftigt hatte, war er sofort dabei. Mit seiner Zusage war die ganze Show rund und komplett.

Bei Let‘s Dance hast du nach dem „Dreier“ mit Thomas Hermanns und Regina Luca einen reinen Paartanz mit Thomas präsentiert. Wird es auch ähnliches in der Show geben?
Es gibt eine kleine Überraschung, über die ich nicht zu viel verraten darf.

Was kannst du uns über die Musiker sagen?
Die Show wird zu 80% mit Livemusik begleitet. Die musikalische Reise von Berlin nach Hollywood und Lateinamerika wird durch das Souldance Orchestra unter der Leitung von Genya Ginzburg begleitet.

Du unterstützt mit deiner Show auch ein weiteres Projekt?
Wir unterstützen den Verein Kinderschutzengel, bei dem ich seit 2 ½ Jahren engagiertes Mitglied bin. Der Verein kümmert sich mit Therapie-Hunden um schwer- und chronisch-kranke, sowie behinderte Kinder und Jugendliche. Einmal jährlich im Oktober gibt es eine Gala für die Kinder, die ich unterstützen möchte. Durch den Rückgang von Spenden in Berlin, stand die Gala auf der Kippe und deswegen unterstützen wir den Verein mit 2,50 € von jedem verkauften Ticket.

Wenn der Erfolg für sich spricht, wird es eine Wiederholung oder gar eine Tournee geben?
Das ist natürlich ein Traum. Es wird nur schwierig, die Künstler, Sänger, Tänzer und Musiker alle wieder zusammen zu bekommen. Natürlich träume ich von einer Tournee, aber das sehe ich erst nach den drei Aufführungen, wie wir das umsetzen könnten. In Berlin wird es das auf jeden Fall genauso nicht noch einmal geben.

Wo kann man sich noch Informationen holen und wie kommt man an Karten?
Auf unserer Homepage www.souldancetheshow.de gibt es alle Informationen, als auch die Möglichkeit über die Links bei den Kartenanbietern Tickets zu kaufen.

Hast du noch einen Tipp auf Lager, der nicht auf der Homepage steht?
Ja, wir haben von der Bühne einen Steg ins Parkett gebaut, so eine Art Runway. Für alle Besucher, die ganz nah im Geschehen sein wollen, empfehle ich, Plätze um den Steg herum zu buchen. Das wird sehr spannend dort.

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