Direkt zum Inhalt
Homophober Angriff in Berlin Mitte
Rubrik

Dreifache Körperverletzung Homophober Angriff in Mitte

co - 29.10.2019 - 14:00 Uhr

Ein 18-Jähriger soll am Sonntag-Nachmittag mit einer Gruppe junger homosexueller Männer am Leipziger Platz in Mitte unterwegs gewesen sein. Um etwa 18:30 Uhr wurde er angeblich von einem Mann aus einer anderen Gruppe bewusst angerempelt. Wie der Tagesspiegel schreibt, habe derselbe Mann ihn anschließend homophob beleidigt. Daraufhin soll ein zu dem Unruhestifter gehörender 17-Jähriger einem Begleiter des 18-Jährigen ins Gesicht gespuckt haben. Danach habe die Gruppe um die beiden Verdächtigen sich zerstreut und sei in unterschiedliche Richtungen geflüchtet.

Ein 20-Jähriger aus der Schwulen-Gruppe soll den 17-Jährigen verfolgt haben, der mit zwei Bekannten in die Wilhelmstraße einbog. Dort habe der Jugendliche seinem Verfolger ins Gesicht geschlagen und sei in einen BVG-Bus eingestiegen. Der 20-Jährige machte den Busfahrer auf den Schläger aufmerksam, der daraufhin anhielt. Die kurz darauf eintreffende Polizei konnte den 17-Jährigen vorläufig festnehmen. Nachdem man die Personalien des Jugendlichen aufgenommen hatte, wurde dieser entlassen. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen.

Auch Interessant

Groteske Gerichtsfarce

42 Menschen wegen Pride vor Gericht

In der Türkei stehen aktuell 42 Menschen wegen der Teilnahme an einem Pride vor Gericht. Pikant dabei: Jetzt zeigt ein Gutachten die Polizeigewalt.
Ehe für alle

Liechtenstein beschließt Homo-Ehe

Freude! Als letztes deutschsprachiges Land hat jetzt auch Liechtenstein die Ehe für alle beschlossen. Ab 2025 können Schwule und Lesben "Ja" sagen!
IDAHOBIT 2024

Massen-Outing oder Bundesrat-Klatsche?

Der IDAHOBIT 2024 wird spannend: Zwischen Gedenken, Aktivismus gegen Homophobie, Selbstbestimmungsgesetz im Bundesrat und Massen-Outing im Fußball...
Offene Fragen

Reformpläne für Regenbogenfamilien

Justizminister Buschmann (FDP) zeigt sich zuversichtlich, dass die Reform für Regenbogenfamilien kommt - es gebe aber auch noch "offene Fragen"...
Frust in Bayern

Der Aktionsplan, ein Papiertiger?

Der Frust in Bayern wächst: Wird der angedachte Aktionsplan für mehr LGBTI*-Akzeptanz zum Papiertiger? Das wollen die LGBTI*-Verbände nicht hinnehmen!