Direkt zum Inhalt
Erste Festnahme im Fall der erschossenen Journalistin
Rubrik

Mordfall Lyra McKee Erste Festnahme im Fall der erschossenen Journalistin

co - 14.02.2020 - 16:00 Uhr

Zehn Monate ist es her, seit die 29-jährige Journalistin und LGBTI*-Aktivistin Lyra McKee im nordirischen Londonderry erschossen wurde. Jetzt nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest: Paul McIntyre soll ein „erklärtes Mitglied einer verbotenen Organisation“ sein. Am vergangenen Donnerstag wurde der mutmaßliche Täter einem Richter in Londonderry vorgeführt. Vor dem Gerichtsgebäude stieß die Polizei laut BILD mit Unterstützern des 52-Jährigen zusammen. Für die Behörden ist der Fall damit noch nicht abgeschlossen, da auch die übrigen Täter vor Gericht gebracht werden müssten.

In der Nacht auf Karfreitag beobachtete McKee einen Zusammenstoß zwischen Gewalttätern und der Polizei. Dabei wurde sie von einer Kugel in den Kopf getroffen. Später bekannte sich die militante katholisch-nationalistische Organisation „Neue IRA“ zu der Tat – die Schüsse seien allerdings nicht beabsichtigt gewesen.

Zahlreiche Artikel der Journalistin handelten vom Nordirland-Konflikt und dessen Folgen. Zum Zeitpunkt des Unglücks untersuchte sie gerade eine Reihe von unaufgeklärten Mordfällen, die im Zuge dieses Konflikts verübt wurden.

Auch Interessant

Groteske Gerichtsfarce

42 Menschen wegen Pride vor Gericht

In der Türkei stehen aktuell 42 Menschen wegen der Teilnahme an einem Pride vor Gericht. Pikant dabei: Jetzt zeigt ein Gutachten die Polizeigewalt.
Ehe für alle

Liechtenstein beschließt Homo-Ehe

Freude! Als letztes deutschsprachiges Land hat jetzt auch Liechtenstein die Ehe für alle beschlossen. Ab 2025 können Schwule und Lesben "Ja" sagen!
IDAHOBIT 2024

Massen-Outing oder Bundesrat-Klatsche?

Der IDAHOBIT 2024 wird spannend: Zwischen Gedenken, Aktivismus gegen Homophobie, Selbstbestimmungsgesetz im Bundesrat und Massen-Outing im Fußball...
Offene Fragen

Reformpläne für Regenbogenfamilien

Justizminister Buschmann (FDP) zeigt sich zuversichtlich, dass die Reform für Regenbogenfamilien kommt - es gebe aber auch noch "offene Fragen"...