Angeblich zu homosexuell Konservative rufen zum Boykott des neuen „Thor“-Films auf
Die konservativ christlichen Mitglieder der Organisation One Million Moms rufen erneut zum Boykott auf. Dieses Mal traf es Disneys neuesten Marvel-Film „Thor: Love & Thunder“, der „offensichtliche LGBTI*-Inhalte“ zeigen soll. Fans und Kritiken sind allerdings anderer Meinung.
Viel Aufregung um wenig
Laut One Million Moms beinhaltet der Film „viele LGBTI*-Anspielungen und eine Fülle von Euphemismen, aber einige Szenen sind gar nicht verharmlost“. Auch Schauspielerin Natalie Portman behauptete während der Fragerunde zur Premiere in London, der Film sei „so homosexuell“, Regisseur Taika Waititi fügte hinzu: „Super homosexuell!“. Viele Fans halten jedoch dagegen: Der queere Content belaufe sich maßgeblich auf Hinweise und Anspielungen anstatt auf explizit offene LGBTI*-Charaktere: „Ich würde es leicht bis mittelschwer homosexuell nennen. Ein Soupçon homosexuell. GayISH“, so Joanna Robinson von der Popkultur- und Sport-News-Seite „The Ringer“ auf Twitter. Der Film sei definitiv „weniger homosexuell als Eternals“.
Was OMM anstößig findet
„Der außerirdische Charakter mit dem Namen Korg erwähnt, dass er zwei Väter hat, und er hat Hand-Sex mit einem Mitglied seiner Spezies. Die bisexuelle Göttin König Valkyrie küsst die Hand einer anderen Frau, um ihr Interesse an ihr anzudeuten. Ein asgardisches Kind besteht auf einen gender-neutralen Namen. Und die romantische Spannung zwischen Thor und Star-Lord ist offensichtlich, wird aber als Witz abgetan.“