„Coming Out Colton“ Die Netflix-Serie verfolgt das Outing von Colton Underwood
Der ehemalige Football-Profi Colton Underwood ist vielen aus seinem Auftritt als „The Bachelor“ bekannt. Er hatte gedacht, dass er sich niemals outen und „mit diesem Geheimnis sterben“ wird. Doch jetzt zeigt die sechsteilige Netflix-Doku-Serie „Coming Out Colton“ ab dem 3. Dezember seine Coming-out-Story.
Die Unsicherheit ließ ihn entgleisen
In der Serie stellt Underwood sich seinen Dämonen und findet heraus, wer er wirklich ist. Dass er sich nun doch outet und seine Identität akzeptieren lernt geschieht, weil er begann, über sein Geheimnis andere Menschen zu verletzen: „I habe Cassie [Randolph, seine Bachelor-Gewinnerin,] durch die Hölle meiner Unsicherheiten geschickt.“ Weil Underwood Randolph gestalkt und mit Textnachrichten belästigt hatte, veranlasste diese laut TVLine 2020 eine einstweilige Verfügung gegen ihn. „Ich habe mich selbst in die Enge getrieben, als ich vor dem weglief, der ich wirklich bin“, so Underwood.
„Ich muss kein Geheimnis mehr haben“
Seit er sich mit seinen Gefühlen auseinandersetzt, fühlt sich Underwood „so gut wie niemals zuvor“. Auf seiner Selbstfindungsreise helfen ihm der offen schwule olympische Skifahrer Gus Kenworthy, der schwule Football-Spieler Michael Sam und verschiedene Gruppen innerhalb der LGBTI*-Community. Besonders nervös ist Underwood beim Gedanken, es seinem Vater zu sagen. Kenworthy als sein „Mentor“ rät: „Das gibt ihm die Möglichkeit, dich wirklich kennenzulernen“.