drei queere Olympiateilnehmer Sie beweisen Mut und Stärke. Athleten öffnen sich der Welt
Drei Coming-outs im Pride Month
Den Pride Month 2021 haben bereits drei olympische Eiskunstläufer für ein Coming-out genutzt. Darunter ist der schwule Amerikaner Jason Brown, der homosexuelle Kanadier Paul Poirier und die ebenfalls aus Kanada stammende queere Kaitlyn Weaver.
Jason Brown spricht über seine Homosexualität
Brown ist 26 Jahre alt, nationaler US-Meister von 2015 und gewann Bronze beim olympischen Teamwettbewerb 2014. Am Freitag outete er sich auf Twitter und Instagram. Dabei übermittelte er die Botschaft, dass er mit kreativen, erfolgreichen und starken LGBTI*-Vorbildern aufgewachsen sei. Dazu gehören Familienangehörige, Trainer, Lehrer, Freunde und andere. Brown schätzt die Vielseitigkeit der Menschen, die er kennengelernt hat. Er konnte immer der sein, der er ist.
Poirier und Weaver als Idole für Athleten
Der 29-jährige Poirier wurde mit seiner Eistanzpartnerin Weltmeisterin. Sein Coming-out erfolgte in einem Interview für ein Sportmagazin aus Toronto. Er war der Meinung, sein Privatleben sollte ein solches bleiben und sprach daher in der Öffentlichkeit nicht über seine Homosexualität. Doch den Pride Month sah er als Anlass, mehr von sich zu erzählen und Vorbild für andere queere Athleten zu sein.
Weaver zog mit 17 nach Kanada. Heute ist sie 32 Jahre alt und gewann bereits drei Medaillen bei Weltmeisterschaften. Durch die Pandemie reflektierte sie ihr Leben und wollte sich nicht mehr verstellen, daher outete sie sich in einem Interview mit CBC. Sie wollte anderen zeigen, dass es auch queere Frauen im Sport gibt, berichtete outsports.com.