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Kritik an James Cordens stereotyper schwuler Rolle
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Netflix-Musical „The Prom“ Kritik an James Cordens stereotyper schwuler Rolle

co - 04.12.2020 - 14:00 Uhr

In der Netflix-Adaption des Broadway-Musicals „The Prom“ spielt der heterosexuelle Spätabend-Moderator James Corden den offen schwulen Broadway-Schauspieler Barry Glickman. Der Film erzählt von einer lesbischen Jugendlichen aus Indiana (gespielt von Jo Ellen Pellman), deren Schule den Abschlussball lieber absagt, als sie dort mit ihrer Freundin tanzen zu sehen. Einige Broadway-Stars hören von der Geschichte und beschließen, ihr zu helfen.

Insgesamt bekam die Verfilmung recht gute Bewertungen: Rotten Tomatoes vergab beispielsweise 73 Prozent. Doch einige Kritiker, die den Film vorab sehen konnten, beschreiben Cordens Performance als „beleidigend“ und „erschreckend schlecht“. Erik Anderson von AwardsWatch bezeichnete die Rolle als „das schlimmste Gayface seit einer langen, langen Zeit“. „Ich fand Prom wirklich gut, aber jedes Mal, wenn J*mes C*rden im Bild war, war ich so frustriert“, so Danny Pellegrino laut Yahoo Entertainment. „Dass er angeheuert wurde, macht für mich keinen Sinn. Bitte versucht, schwule Schauspieler für schwule Rollen zu engagieren.“

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