Reboot für die neue Generation Erster Teaser zur Neuinterpretation von „Queer as Folk“
Am 9. Juni startet die Neuinterpretation der britischen Kultserie „Queer as Folk“ von Russell T. Davies exklusiv auf dem Streaming-Dienst Peacock.
Ein Spiegel der Community
Filmemacher Stephen Dunn hat laut The Advocate eine „tiefe, persönliche Beziehung“ zum Original: „Es war das erste Mal, dass ich mich wirklich gesehen fühlte.“ Dunns Mission in der Neuauflage ist es, die heutige LGBTI*-Community zu spiegeln. Produzentin und Drehbuchautorin Jaclyn Moore will vor allem bessere Geschichten über trans* Personen erzählen, denn allzu oft habe sie das Gefühl, dass die Darstellung von LGBTI* in der Kunst „auf Extreme beschränkt“ sei – entweder als „heilige Helden“ oder als zweidimensionale Bösewichte.
Für eine neue Generation
Tatsächlich war es erst Dunns Idee, die Davies’ Interesse für ein Reboot weckte: „Ich bin sehr stolz auf das, was wir 1999 erreicht haben. Aber in queeren Jahren ist das ein Jahrtausend her! Als Gemeinschaft haben wir uns radikalisiert, erforscht, geöffnet und neue Welten gefunden – mit neuen Feinden und neuen Verbündeten.“ Dunn habe eine brandneue Version „mit so viel Fantasie, Einsicht und vor allem Freude vorgeschlagen, dass ich einfach nicht widerstehen konnte“. Es sei „an der Zeit, dass der Titel einer ganz neuen Generation gehört“. Die neue Sendung sei „vielfältiger, wilder, freier, wütender – alles, was eine queere Show sein sollte“.