Skandal beim Schach Siegte ein junger Amerikaner dank manipulierter Analperlen?
Seit 2013 steht der Norweger Magnus Carlsen als Weltmeister an der Spitze des Schach-Sports. Dennoch verlor er beim Sinquefield Cup in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri überraschend gegen den 19-jährigen Amerikaner Hans Niemann. Nach der Niederlage zog sich Carlsen zum ersten Mal in seiner Schach-Karriere frühzeitig von einem Turnier zurück. Anschließend veröffentlichte er einen mysteriösen Tweet. In Folge dessen begannen wilde Spekulationen.
Weltmeister glaubt an Betrug
Carlsen postete einen Video-Ausschnitt vom bekannten Fußball-Trainer José Mourinho. Dieser hatte nach einer Niederlage seines ehemaligen Klubs Chelsea gesagt: „Ich ziehe es vor, nicht zu sprechen. Wenn ich spreche, bin ich in großen Schwierigkeiten.“ Carlsen glaubt also offenbar, sein Kontrahent habe auf irgendeine Art beim Turnier betrogen.
Waren es Analkugeln?
In einem Livestream mutmaßten die kanadischen Großmeister Eric Hansen und Aman Hambleton schließlich, dass vibrierende Analperlen Niemann zum Sieg verholfen hätten: Eine andere Person soll ihm mit Hilfe von Vibrationen richtige Spielzüge vorgegeben haben. Niemann hatte laut 20 Minuten als Junior bei zufälligen Partien auf Chess.com betrogen. Heute bezeichnet er das als größten Fehler seines Lebens. Die neuen Vorwürfe weist er jedoch wütend zurück: „Wenn sie wollen, dass ich mich völlig nackt ausziehe, werde ich es tun. Denn ich weiss, dass ich sauber bin.“