Wegen „explizitem“ Material One Million Moms schockiert von Werbefilm für Intimrasierer
Die Nischenmarke Ballsy stellt Haarschneider her, die speziell für den Intimbereich konzipiert sind. Sie vertreibt auch ein Parfüm namens „Nut Rub“ und eine Intimpflege mit Aktivkohle namens „Ballwash“. Schon seit Januar existiert der Werbefilm „Ouch! – Ballsy B2 Trimmer“, der erst jetzt den Ärger der ultra-konservativen One Million Moms auf sich zog.
Über das Video
„Ballsy muss zur Rechenschaft gezogen werden für seine jüngste Werbung, in der offen und wiederholt über männliche Genitalien gesprochen wird“, so Gründerin Monica Cole über das Video. In diesem stelle eine Erzählerin den Trimmer vor, während sie durch ein „Labor“ gehe, dessen „Wissenschaftler“ lediglich Unterwäsche tragen. „Wir von Ballsy wissen, wie schwer es sein kann, seine Eier zu trimmen. Deshalb haben wir den neuen B2 Trimmer entwickelt. […] Außerdem sind die Klingen hoden-sicher, damit du dich nicht schneidest. Also tu das nicht“, so die Erzählerin. Darauf zeige das Video einen Mann mit offenem Bademantel, der beim Stutzen seines Intimbereichs offensichtlich Schmerzen hat.
Grafische Darstellung?
Cole findet das Werbevideo „viel zu spezifisch und anschaulich für das Fernsehen“. Es gäbe zu viele Details, wo es doch gereicht hätte, „Intimbereich“ zu sagen. Dabei bekommt das Publikum tatsächlich keinerlei Genitalien zu Gesicht. Cole mahnt: „Wir alle wissen, dass Kinder wiederholen, was sie hören. Ballsy sollte sich schämen!“