Drei Vorfälle in derselben Woche Wikirot nimmt sich auch im Urlaub keine Auszeit vom Aktivismus
Die aus der ersten Staffel von „Princess Charming“ bekannte Hamburger Influencerin Wikirot engagiert sich für LGBTI*-Rechte. Auch in ihrem Urlaub machte sie ihre 65.000 Instagram-Fans auf LGBTI*-feindliche Vorfälle in Deutschland aufmerksam.
Einer von ihnen ereignete sich in der Dortmunder Robert-Koch-Realschule. Hier wurden drei Schülerinnen wegen ihrer Regenbogenflagge von anderen Jugendlichen über den Schulhof gejagt: „Ich erhalte gerade sehr viele Nachrichten von Schüler*innen, die mir von queerfeindlichkeit und Rassismus an ihren Schulen erzählen“, so Wikirot. „Ich bin enttäuscht und überfordert.“ Sie fragte sich, wie Schulen wie diese das Siegel „ohne Rassismus“ und „mit Courage“ bekommen und ob das überhaupt kontrolliert wird.
In derselben Woche gab es mehrere Angriffe auf dem Karlsruher CSD, die anscheinend von einer einzigen Gruppe mit namentlich bekanntem Anführer verübt wurden. Ebenfalls in Karlsruhe soll ein junger Mann im REWE – der sich gerade mit Regenbogenfarben schmückte – schwulenfeindlich beleidigt worden sein. Die Mitarbeitenden reagierten nicht. Wikirot hofft, „dass einfach noch nicht die richtigen Leute von dem Vorfall erfahren“ haben.