Gefoltert und Zerstückelt Texanisches Pärchen vergewaltigt und ermordet
Nohemi Medina Martinez und Yulizsa Ramirez (beide 28) lebten im texanischen El Paso. Mitte Januar besuchten die beiden ihre Familie in Ciudad Juárez im mexikanischen Staat Chihuahua.
Die Polizei glaubt laut El Diario, dass die beiden Frauen gefoltert wurden. Ihre zerstückelten Leichen fand man in Müllsäcken auf dem Juárez-Porvenir Highway. Die Ermittlungen dauern noch an, bislang gibt es keine Verhaftungen. Laut Präsidentin Karen Arvizo vom Chihuahua Committee for Sexual Diversity sollen die beiden Frauen auch vergewaltigt worden sein. Gegenüber dem LGBTI*-Magazin Presentes sagte sie: „Es war ein übertrieben gewalttätiges Verbrechen und aufgrund der Umstände scheint es sich um ein Hassverbrechen zu handeln, da es zu sexuellen Übergriffen kam. Deswegen betrachten wir es nicht nur als zwei Frauenmorde, sondern als Hassverbrechen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung.“ Gegenüber der Daily Mail äußerte sie Bedenken, dass das Verbrechen ungesühnt bleiben wird. Martinez und Ramirez haben erst im letzten Juli geheiratet und hinterlassen drei Kinder. In Chihuahua wurden allein im Januar schon mindestens zwölf Frauen ermordet.