Julia Grosz Ist Hamburger „Tatort“-Kommissarin lesbisch?
In der Folge „Schattenleben“ des Hamburger Tatorts sucht Kommissarin Julia Grosz (gespielt von Franziska Weisz) nach ihrer verschwundenen LKA-Kollegin Ela Erol (gespielt von Elisabeth Hofmann). Diese hatte verdeckt in der linken Szene ermittelt. Im Laufe der Geschichte wird klar, dass Grosz und Erol nicht nur die gemeinsame Vergangenheit an der Polizeischule verbindet – die beiden waren ineinander verliebt. Während der Ermittlungen küsst Grosz außerdem die Aktivistin Nana Leopold (gespielt von Gina Haller).
„Nein, es handelt sich nicht um eine lesbische Coming-Out-Geschichte“, so Weisz laut Prisma. „Wir haben ja auch schon von ihren Männergeschichten erzählt.“ Vor allem ginge es Grosz um den Menschen, in den sie sich verliebt – und nach der Ausbildung sei es halt ein weiblicher Mensch gewesen. Ihre Figur würde sie grundsätzlich als hetero bezeichnen. Doch sie habe es sich „erlaubt […], diese Frau zu lieben, die ihr so viel bedeutet“. Ob die beiden nun tatsächlich ein Paar waren oder sich nur einmal ausprobieren wollten, lässt der Krimi allerdings offen.