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5 Dinge // © skynesher

5 Dinge Fünf Schulfächer, die es in diesem Jahrzehnt an jeder Schule geben sollte

km - 16.02.2020 - 10:00 Uhr
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Wenn wir die Welt von Morgen ändern wollen, müssen wir an unserem Verhalten von heute arbeiten und den Verantwortlichen der Zukunft die entsprechenden Werte mitgeben. Kinder lernen von ihren Eltern, was diese ihnen vorleben und später in der Schule beginnt ihr Bildungsweg. Leider ist dieser sehr veraltet, in einer so schnelllebigen Welt. Deshalb hier ein paar Ideen, was die Schüler für Unterrichtsfächer haben sollten, um eine bessere Zukunft zu gestalten.

LGBTI* Unterricht
Der beste Kampf gegen Homophobie ist Bildung. Mit der richtigen Aufklärung, bevor die Kleinen von der heteronormen Welt konditioniert sind, kann ein verständnisvolleres Miteinander geschaffen werden. Außerdem werden die bestärkt frei zu sein, die sich nicht trauen auszuleben wer sie wirklich sind. Es reduziert das Mobbing von außerhalb und beflügelt die eigene Akzeptanz: Zwei große und so wichtige Fliegen, mit einer Klappe.

Nachhaltigkeitsunterricht
Die Friday for Future Bewegung hat es gezeigt: Schüler interessieren sich für die Umwelt und das ist auch gut so. Anstatt alte verbitterte Lobbyisten/Politiker, die Angst um ihr Geld haben, darüber schimpfen, dass die Kinder so viel verpassen. Da sie die Schule „schwänzen“ an einem Freitag, sollten sie lieber das Bildungssystem anpassen. So oft verschwenden Jugendliche ihre Zeit aufgrund von Freistunden, da die Schulen scheinbar nicht die Ressourcen besitzen, um ausfallende Lehrkräfte zu ersetzen- dagegen ist FfF eine gesunde Abwechslung.
An Freitagen könnten Schüler alles über Plastik, Veganismus, umweltfreundlichen Verhalten, Mülltrennung, Recycling oder Fairtrade erfahren, um nur einige zu nennen. Es muss auch gar nicht einseitig sein. Man könnte sie als Projekt in Erfahrung bringen lassen, ob Bio wirklich so Bio ist oder ob ein Fairtrade Händler wirklich so fair ist, wie gesund Veganismus wirklich ist und und und. Sodass sie lernen Schwarz und Weiß herauszuarbeiten und Grau am Ende entdecken. Dieses Eruieren, ist im späteren Leben wichtig, für eine gesunde Meinung.  

Menschlichkeit
In Zeiten von Gier, Egoismus, Anonymität im Netz, „sozialen“ Medien, müssen Werte wie Moral, Liebe, Respekt und Anstand gefördert, sowie der Blick auf andere geschult werden.  Schüler erarbeiten eigene Hilfsprojekte und lernen so Selbstständigkeit und engagieren sich gleichzeitig für soziale Projekte. Auch wird über Krieg gesprochen, aber nicht auf der politischen, sondern tragischen, menschlichen Ebene, um zu verstehen wie grausam so etwas ist. Das Thema Mobbing kann fächerübergreifend mit Selbstreflexion/Kommunikation und LGBTI*-Unterricht behandelt werden.

Erziehungswissenschaften
Dieses Fach gibt es bereits an den ein oder anderen Schulen. Hier lernen Schüler Erziehungsmodelle, Psychologie, sowie Pädagogik näher kennen. Auch praxisorientiert kann hier gearbeitet werden, durch Ausflüge in Kindertagesstätten oder ein Patenkind aus jüngeren Klassenstufen. Alles kann man bei der Erziehung nicht richtig machen, aber die Grundbasis und ein paar clevere Kniffe sind nicht nur für die Erziehung, sondern auch für einen Selbst hilfreich.

Selbstreflexion/Kommunikation
Wir verbinden uns täglich mit dem Internet, doch das Verbinden mit den eigenen Emotionen wird immer mehr verlernt. Die Schüler lernen sich selbst und ihre Gefühle zu hinterfragen und diese dann auch offen zu kommunizieren. Kein Frontalunterricht, mehr ein Gesprächskreis, um individuell in geschützter Atmosphäre den Schülern diese zwei fundamentalen Fähigkeiten nahezubringen. Dessen Bedeutsamkeit in einer unbewussten und fehlkommunizierenden Welt, viele Probleme und Spannungen lösen kann.  

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