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Neues Jahr – Neuer Job?

Neues Jahr Neuer Job?

kk - 25.02.2023 - 17:00 Uhr

Zum Jahreswechsel werden viele neue Vorsätze gefasst und oft lautet einer: Endlich den alten Job kündigen und sich beruflich weiterentwickeln. Und wie meistens bei den guten Vorsätzen stürzt man sich dann in blinden Aktionismus oder man vergisst sie einfach. Beides ist nicht gut, denn wenn man schon mit dem Gedanken spielt, seinen Arbeitgeber zu wechseln, wird dies Gründe haben. Und gerade der Jahresanfang ist eine gute Zeit dafür, denn viele Firmen schreiben nun neue Stellen aus. Wir helfen zu erkennen, ob und wann es Zeit ist, sich einen neuen Job zu suchen.

Sich selbst Fragen stellen:

Zwischen den Jahren ist auch Zeit für eine Art „Selbst-Inventur“ und diese gilt auch für das Berufsleben: Man kann nun in Ruhe Revue passieren lassen, an welchen Arbeitsplätzen es einem am besten gefallen hat und welche Aufgaben einen am meisten mit Freude erfüllten. Durch solche Fragen findet man am besten heraus, was man am besten und am liebsten macht. So findet man schließlich auch besser einen Job, der zum eigenen Profil passt.

Drei nützliche Checks:

Im Prinzip ist ein Fünf-Jahres-Check ein guter Trick, um herauszufinden, ob man gehen oder bleiben sollte: Wie wirkt die Vorstellung auf einen, dass man die momentane Tätigkeit noch in fünf Jahren ausüben muss auf einen?

Als zweite Übung empfiehlt sich der Erschöpfungscheck: Wie sieht mein Feierabend aus? Ist man erledigt auf dem Sofa und grübelt verärgert über den Tag? Oder hat man noch Motivation in seiner Freizeit anderes zu tun?

Der dritte Check ist finanzieller Natur: zu schlechte Bezahlung ist natürlich ein wichtiger Grund die Stelle zu wechseln. Bekommt man einen fairen, gerechten Lohn, der die Arbeit wertschätzt?

Wann ist es Zeit zu gehen:

Hier sind sich die Karriereratgeber uneins, aber es gibt gewisse Zeiträume für den Arbeitgeberwechsel als Hilfestellung: Weniger als 18 Monate in einer Firma zu bleiben, wirkt nicht positiv. Dieser Zeitraum hinterlässt den Eindruck fehlender Kompetenz oder von Anpassungsschwierigkeiten. Zu lange sollte man jedoch auch nicht in einem Unternehmen bleiben, spätestens nach vier Jahren ist es Zeit für eine berufliche Veränderung.

Warnzeichen: Bei diesen zehn Signalen ist es Zeit, den Job zu kündigen:

Frust:
Wer sich jeden Tag mit Gewalt in die Arbeit schleppen muss und ansonsten nur Frust mit sich herumschleppt, sollte seinen Job wechseln. Jeder hat mal keine Lust zu arbeiten, wenn dies aber zum Dauerzustand wird und man quasi nur noch für das Wochenende lebt, ist dies ein deutliches Warnsignal, dass es in deinem Job absolut unrund läuft.

Schichtarbeiten:
Für die Psyche, das soziale Umfeld und auch für den Körper sind Schichten eine große Belastung: Wen dies krank macht, sollte auf jeden Fall eine Arbeit ohne Schichten suchen.

Sackgassengedanken:
Wer ewig auf einer Position festklebt und trotz Weiterbildungen keinerlei Karriere- oder Auftsiegschancen erhält, sollte sich ebenfalls Gedanken machen: Spätestens wenn jüngere Kollegen einen überholen...

Langeweile:
Nicht nur zu viel Arbeit und Stress lassen uns unglücklich in einem Job werden, sondern auch das Gegenteil: Langeweile frustet und ist mittlerweile unter dem Fachwort Boreout bekannt. Hier kann ein Jobwechsel die gewünschte neue Motivation bringen.

Burnout:
Und hier das Gegenteil vom Boreout, das genauso krankmachend ist: Laut Krankenkassenstudien leidet 12 Millionen Deutsche an Bornout im Job. Seit 2006 hat sich die Krankenlast aufgrund dieser Diagnose verzwanzigfacht. Wer sich also auf Dauer ausgebrannt und erschöpft fühlt, sollte seinen Job ebenfalls dringend wechseln.

Überforderung:
Immer mehr Aufgaben und immer weniger Zeit dafür: Überstunden und Überforderung machen krank, niemand hält solch eine Arbeitsstelle dauerhaft aus. Wenn kein Gespräch über diesen Missstand hilft und keine Besserung in Sicht ist, hilft nur eine Kündigung.

Pendeln:
An die 19 Millionen Deutsche müssen täglich zu ihrem Arbeitsplatz pendeln und diese Situation macht unzufrieden: Lange Arbeitswege begünstigen erwiesenermaßen Stress, Übergewicht, Bluthochdruck, Erschöpfungszustände und Depressionen. Deshalb sollte man sich einen Arbeitsplatz am Wohnort suchen.

Abschaltprobleme:
Immer wieder nimmt man nur schlechte Gedanken mit nachhause und kann nicht mehr abschalten – nicht einmal nachts findet man noch Ruhe: Freunde, Partner und Familien bekommen diese schlechte Laune ab und sagen einem offen, dass man dies kaum noch erträgt. Spätestens jetzt sollte man einen beruflichen Neuanfang anstreben.

Arbeitslohn:
Zu wenig Lohn – auch wegen der überdurchschnittlich hohen Arbeitskosten in Deutschland – macht ebenfalls unzufrieden und man betrachtet diesen schlimmstenfalls sogar nur als Schmerzensgeld: Vielleicht lohnt ein Blick auf die Jobangebote samt Gehaltsvorstellung.

Arbeitsumfeld:
Mit Kollegen, Kunden und Vorgesetzten verbringt man meist mehr Zeit als mit Familie und Freunden: Ist die Stimmung im Büro dann katastrophal und stimmt das Arbeitsklima überhaupt nicht, nutzt der beste Job nichts und man sucht sich am besten etwas Neues in einem besseren Umfeld. (kk)

 

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