Direkt zum Inhalt
Ehe für homosexuelle Paare in Mexiko möglich // © diegograndi

Die Ehe für alle in Mexiko Hochzeit für homosexuelle Pärchen in nächster Region möglich

tr - 22.06.2021 - 14:00 Uhr
Loading audio player...

Die Ehe für alle in Mexiko, Sinaloa

Queere Menschen können sich freuen. Sinaloa ist ein Bundesstaat in Mexiko und hat nun die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare möglich gemacht. Dabei war die Abstimmung im Parlament einstimmig mit wenigen Enthaltungen. Allerdings war es etwas kompliziert, denn Gesetze zum Thema Ehe werden von den einzelnen Bundesstaaten festgelegt. Sie fallen nicht in die nationalen Zivilgesetze.

Immer mehr Bundesstaaten in Mexiko erlauben gleichgeschlechtliche Ehe

31 Bundesstaaten gibt es dort neben der Hauptstadt Mexiko-City. Bereits über die Hälfte davon haben die Ehe für alle zugelassen. Vor etwa sechs Jahren beschloss das Oberste Gericht des Landes, dass ein Verbot der Ehe für LGBTI* gegen die Verfassung verstoße. Gleichgeschlechtliche Paare durften die Ehe beantragen. Es war dann verboten, dies abzulehnen. Bei einer großen Anzahl solcher Anträge sollten die jeweiligen Bundesstaaten prüfen, ob sie ein Gesetz erlassen, welches vom Parlament genehmigt werden muss und die Ehe für alle erlaubt.

Ein guter Weg

Sinaloa ist der 19. Teilstaat in Mexiko, der diese neue Regelung einführte. Die homosexuelle Ehe wird im ganzen Land anerkannt. Bereits 2016 wollte der damalige Präsident die Ehe für alle im gesamten Mexiko möglich machen. Doch er scheiterte. Immer mehr geht es jedoch in den Bundesstaaten in die richtige Richtung, schrieb gay.ch.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.