Direkt zum Inhalt
Fast zu Tode geprügelt - 18-jähriger Trans-Mann am Beatmungsgerät

Fast zu Tode geprügelt Trans-Jugendlicher in eigener Wohnung angegriffen

co - 01.07.2020 - 11:49 Uhr
Loading audio player...

Der schwarze Trans-Mann Kristian Rouse (18) wurde am 13. Mai bewusstlos in seiner Wohnung gefunden. Er konnte sich nicht mehr an die Tat erinnern. „Mein Kind lag auf dem Boden. Er konnte kaum sprechen, kaum atmen“, erinnerte sich Mutter Euryduce Darrington laut PinkNews. „Er hatte Flecken um den Hals, sein Gesicht war geschwollen, er hatte Prellungen am Oberkörper und am Rücken und [trug kein Oberteil].“ Normalerweise rief Rouse seine Mutter jeden Tag an, um ihr zu versichern, dass alles in Ordnung ist. Als kein Anruf kam, machte die Mutter sich Sorgen und fuhr zusammen mit der Ex-Freundin ihres Sohnes zu dessen Wohnung.

Vier Wochen lang hing Rouse in Folge der Attacke an einem Beatmungsgerät. Jetzt ist er in einem Langzeit-Akutkrankenhaus, in dem er lernt, sein Bein und seinen Arm wieder voll zu nutzen. Durch die lange Zeit am Beatmungsgerät und die resultierenden Narben kann er noch immer nicht sprechen. Mit einer GoFundMe-Seite versucht die Familie, die Behandlungskosten zu decken.

Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Auch Interessant

Strafe, weil er CSD zuließ?

Anklage gegen Gergely Karácsony

Der Bürgermeister von Budapest sieht sich mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert, weil er die Pride-Parade im Juni 2025 ermöglicht hat.
Vorurteile im Kampf gegen HIV

Religiöser Hass in Uganda

Christliche Kirchen verhindern aus Homophobie in Uganda die Unterstützung von Menschen mit HIV, wie die jüngste UNAIDS-Studie belegt.
Rollback in Arlington

Ende bei Antidiskriminierungsschutz

Die erste Stadt in den USA, Arlington, hat jetzt die LGBTIQ+-Antidiskriminierungsgesetze aufgehoben. Eine Entwicklung mit landesweiter Signalwirkung.
Homosexuelle als Bedrohung

Neue Stigmata in Malaysia

Der größte islamische Jugendverein in Malaysia erklärte homosexuelle Menschen zur Bedrohung und fordert weitere Restriktionen gegen die Community.
Asyl für queere Flüchtlinge

Neues Zentrum in Amsterdam

In Amsterdam soll ein neues Asylzentrum nur für queere Flüchtlinge und alleinstehende Frauen entstehen.
Kontenlöschungen bei Meta

Queere Gruppen und Frauen betroffen

Meta steht massiv in der Kritik, zahlreiche Konten mit queeren Inhalten sowie zu Frauenrechten und Abtreibung gelöscht oder stark zensiert zu haben.
Neue Diskriminierung

Keine HIV-positiven US-Soldaten

Das US-Verteidigungsministerium will HIV-positive Soldaten entlassen. Ob das gelingt, ist derzeit Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung.
Klage gegen Erzbistum Köln

Vorwurf von sexuellem Missbrauch

Ein 70-jähriger Mann hat jetzt das Erzbistum Köln wegen mehrfachem sexuellen Missbrauch in seiner Jugend auf eine Million Euro Schmerzensgeld verklagt
Hassdelikt: Polizei ermittelt

Ein gezielter Tritt gegenLGBTIQ+

Ein Postbote in Belfast wurde entlassen, weil er einen Gartenwichtel in Regenbogenfarben samt Pride-Flagge mutwillig umstieß.