Prozess gegen Verleumdung Frankreichs Präsident Macron will final beweisen, dass seine Frau eine Frau ist
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) und seine Ehefrau Brigitte (72) haben sich in den letzten Jahren immer wieder gegen Verleumdungen zur Wehr setzen müssen – seit diesem Sommer klagen sie gegen die rechtsgerichtete Influencerin Candace Owens, die laut dem Präsidentenpaar eine „Kampagne der weltweiten Demütigung” führe. Mehrfach behauptete die Bloggerin auch, Frankreichs First Lady sei eine trans* Frau. Diesen Vorwurf wollen die Macrons jetzt vor Gericht mittels „fotografischer und wissenschaftlicher Beweise“ ein für alle Mal widerlegen.
„Die Sache richtig stellen“
Brigitte Macron wird seit langem von falschen Behauptungen verfolgt, die im Juni 2024 erneut die Runde machten – stets wird dabei behauptet, die Präsidentengattin sei eine trans* Frau. Zudem wird gerne kolportiert, Emmanuel Macron sei heimlich homosexuell. Offenbar platzte dem Paar jetzt der Kragen, weswegen sie nun eine Verleumdungsklage vor Gericht brachten. Der Anwalt der Macrons, Tom Clare, hatte dazu jetzt gegenüber BBC erklärt, Brigitte Macron habe die Behauptungen als „unglaublich verstörend“ und als „Ablenkung“ für ihren Partner empfunden. „Sie ist fest entschlossen, alles zu tun, um die Sache richtigzustellen“, so Clare weiter.
Explizite Beweisfotos
Inzwischen gebe es ein „wissenschaftliches Expertengutachten“, zudem sei das Paar „sowohl allgemein als auch konkret“ bereit, eindeutig zu bewiesen, dass die Behauptungen falsch sind. Zu den Beweisfotos betonte Clare, dass vor Gericht Aufnahmen von Brigitte Macron während ihrer Schwangerschaft und der Erziehung ihrer Kinder gezeigt werden. „Es ist unglaublich ärgerlich, dass man sich dieser Situation aussetzen muss, um solche Beweise vorzulegen. Es ist ein Prozess, dem sie sich in aller Öffentlichkeit unterziehen muss. Aber sie ist bereit, das zu tun. Sie ist fest entschlossen, alles zu tun, um die Dinge richtigzustellen.“