Nicht nur ein Remake Stephen Dunns Vision von „Queer as Folk“ hat einen Trailer
Die britische Serie „Queer as Folk“ (1999) und ihr amerikanischer Reboot (2000) sind Kult. Jetzt will Filmemacher Stephen Dunn („It’s a Sin“) die Ideen der originalen Serie für die heutige LGBTI*-Generation neu erfinden (SCHWULISSIMO berichtete). Am 9. Juni läuft die Show auf US-Streamingdienst Peacock. Das deutsche Publikum kann sie ab dem 31. Juli auf Starzplay schauen.
Eine komplett neue Geschichte.
„Ich wollte nicht die Geschichten umschreiben, die zuvor schon gut umgesetzt wurden“, so Dunn gegenüber The Hollywood Reporter. Daher spräche er auch nicht von einem „Remake“, sondern von einer „Neukonzeption“. Man könne noch Charakter-Archetypen erahnen, die eine kleine Anspielung an das Original sind.
Show soll polarisieren
Das neue „Queer as Folk“ zeigt, wie sich die örtliche Community nach einer Schießerei in einer LGBTI*-Bar in New Orleans neu aufbaut. Überlebende des „Pulse“-Shootings von 2016 dienten der Serie als Beratende. Alle am Drehbuch Beteiligten gehören der LGBTI*-Community an. Laut Bild wird und soll die neue Show „ihr Publikum spalten“: „Keiner unserer Charaktere ist perfekt und sie verändern sich ständig und treffen schwierige, egoistische Entscheidungen und machen Fehler.“ Und das sollen sie auch tun: „Wir bekommen selten die Art von Diversität zu sehen, die wir in dieser Show haben. Wir sehen solche Menschen selten auf eine Weise dargestellt, die ihre Fehler einschließt.“