Direkt zum Inhalt
Ehe für alle verbessert psychische Gesundheit

Mehr als noch eine Lizenz Ehe für alle verbessert psychische Gesundheit

co - 12.06.2020 - 14:00 Uhr

Am 26. Juni 2015 öffnete das Oberste Gericht der USA die Ehe im gesamten Land auch für gleichgeschlechtliche Paare. Eine aktuelle Studie des Williams Institutes kann nun bestätigen, dass die Ehe für alle mehr ist als nur eine Lizenz zum Heiraten – auch die psychische Gesundheit von LGBTI* hat sich seit Öffnung der Ehe verbessert. Insgesamt sind LGBTI*-Personen seither glücklicher und zufriedener. In den Bundesstaaten, in denen die gleichgeschlechtliche Ehe vor der Entscheidung des Gerichtshofs nicht gestattet war, ist der Unterschied sogar noch deutlicher zu sehen.

Durchgeführt wurde die Studie mit Zahlen aus dem Gallup Well-Being Index. Vor der gerichtlichen Verfügung waren die queeren Amerikaner*innen deutlich unglücklicher und unzufriedener als nicht-queeren Amerikaner*innen. Vor dem Urteil sagten 84 Prozent der LGBTI* und 89 Prozent der Nicht-LGBTI*, dass sie glücklich seien. Fünf Jahre nach dem Urteil hat sich die Zahl angenähert: Nun gaben bereits 87 Prozent der LGBTI* an, glücklich zu sein.

Auch Interessant

Gewalteruption in Berlin

30 Prozent mehr Fälle in einem Jahr

Fast 30 Prozent mehr Fälle von Hassverbrechen gegen LGBTI*-Menschen verzeichnete das Anti-Gewaltprojekt Maneo im Jahr 2023 nur in Berlin.
LGBTI*-Rechte in Tschechien

Community feiert Erfolg vor Gericht

Das tschechische Verfassungsgericht hat Trans-Rechte gestärkt: Künftig entfällt der Sterilisations- und Operationszwang vor Geschlechtsumwandlungen.
Russlands harte Hand

15 Tage Haft für Studenten

Russlands absurde Gesetzgebung: Ein 22-jähriger Student muss 15 Tage in Haft, weil er online ein Regenbogen-Emoji geteilt hat.
Hassgewalt in Frankreich

Mehr Einsatz für LGBTI* gefordert

Die Hassgewalt in Frankreich nimmt weiter zu, nun fordern LGBTI*-Verbände einen stärkeren Einsatz für die Sicherheit von LGBTI*-Personen.