„Wir fühlen uns verfolgt“ Passagiere des gesunkenen Party-Boots in der Kritik
Trotz der strengen Corona-Auflagen in Mexiko feierten rund 60 schwule Amerikaner den Jahreswechsel gemeinsam am Strand. Das Partyboot sank jedoch vor der Küste Puerto Vallartas (SCHWULISSIMO berichtete). Videos des sinkenden Schiffs landeten am Neujahrstag auf Twitter. In den sozialen Medien führte die Feier logischerweise zu heftiger Kritik: Man bezeichnete die Feiernden laut Newsweek als „selbstsüchtige“ „Covidioten“ – sie seien der Grund dafür, dass täglich Tausende Menschen sterben. Die Los Angeles Blade bezeichnete die Veranstaltung als „Super-Spreader-Event“.
Jeffrey Sanker, der Organisator der Feier, bat im Vorfeld darum, die „Privatfeier“ nicht an die große Glocke zu hängen – weder Fotos noch Videos seien erlaubt. Der Instagram-Account GaysOverCOVID zeigt dennoch Impressionen von der Party – mitsamt der Account-Informationen einiger Teilnehmer, um diese zu beschämen. Einige der so Verunglimpften wollen jetzt zurückschlagen: Unter #GaysOverKarens bieten sie laut Weho Times 500 Dollar für die Identität des anonymen Account-Betreibers – er solle selbst sehen, wie es ist, derart verfolgt zu werden.