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Macht Eure Wohunng Sicher

Macht Eure Wohnung sicher Tipps und Tricks gegen Einbrecher

kk - 15.09.2019 - 15:00 Uhr

Wir merken es alle, die Abende werden wieder kürzer und es ist schneller dunkler: Was wir traurig finden mögen, freut jedoch Diebe, denn statistisch steigt in der dunklen Jahreszeit auch die Einbruchsgefahr. Wie wir Wohnung oder Haus sichern können, verraten folgende Tipps und Tricks.

Abschreckung ist der erste Schritt:
Einbrecher wägen immer das Risiko ab, erwischt zu werden: Eine technische Sicherheitsmaßnahme gegen Einbruch erschwert das Hineinkommen und bedeutet einen erhöhten Zeitaufwand. Laut der polizeilichen Kriminalprävention der Länder geben jedoch ein Drittel der Täter bei diesen schwierigeren Bedingungen ihr Vorhaben auf.

Keine „Einladungen“ an Einbrecher aussprechen:

Oft nutzt aber auch die beste Sicherungstechnik nichts, wenn Mieter oder Hauseigentümer leichtsinnige Fehler machen. So ist es beispielsweise fast eine Einladung für Einbrecher, ein Fenster gekippt zu lassen. Auch Versicherungen weigern sich in diesem Fall Schadensersatz zu zahlen, da die Bewohner laut ihnen hier „grob fahrlässig“ handelten. In diese Kategorie fällt auch, den Ersatzschlüssel irgendwo draußen zu deponieren.

Soziale Netzwerke vernetzen auch Einbrecher:

Vorsicht bei Social-Media-Postings: Auch wenn man sich noch so freut, endlich seinen Urlaub zu verkünden – für viele ist diese Info aus anderen Gründen interessant. Mit Suchmaschinen ist es oft ein Leichtes, Name und Adresse herauszufinden, so dass Einbrecher ein praktisch leeres Haus zum Ausräumen vorfinden. Und das nur dank Facebook & Co.

Immer so tun als sei man zuhause:

Einen bewohnten Eindruck zu erwecken, auch wenn man gerade auf Reisen ist, bietet enormen Schutz. Denn Einbrecher fürchten sich, bei ihrer Tat auf Bewohner zu treffen. Insofern ist es immer ratsam, Lichter per Zeitschaltuhr einzuschalten oder „Leben“ zu simulieren: Es gibt z.B. elektronisches Hundegebell oder Fernsehflimmern im Handel zu kaufen. Auch überquellende Briefkästen und heruntergelassene Jalousien sind ein perfekter Hinweis für Einbrecher, dass hier jemand im Urlaub ist. Freunde oder Nachbarn können hier jedoch gut helfen.

Die richtige Haustechnik installieren:

Neben all diesen Verhaltensregeln, die man selbst gut umsetzen kann, ist jedoch eine gute Sicherheitstechnik immer noch der beste Schutz vor Einbrechern: Eigentümer erhalten bei einer derartigen Umrüstung sogar Fördergelder bis zu 1.500 Euro. Besonders gesichert werden sollten Fenster, Terrassen- sowie Balkontüren, die Schwachstellen darstellen. Mit einem starken Schraubenzieher sind diese innerhalb von Sekunden aufgebrochen. Hier helfen beispielsweise sogenannte Pilzkopfzangen gut weiter.

Beratungsstellen nutzen:

Professionelle Installationen von Überfall- und Einbruchsanlagen sind ziemlich teuer: Am besten ist es deshalb, sich vorab kostenlos bei den örtlichen polizeilichen Beratungsstellen beraten zu lassen. Hier erfährt man von Experten, welche Schutzmaßnahmen sich am besten für das jeweilige Zuhause eignen.

Was tun, wenn doch eingebrochen wurde?

Es ist nun mal leider so: Einen absoluten Schutz vor Einbruch gibt es leider nicht, will ein Krimineller hinein, dann kommt er auch hinein. Was ist also zu tun, wenn man Opfer wurde? Als erstes sollte man sich klarmachen, was alles gestohlen wurde und welcher Wert dabei zustande gekommen ist. Mit Hilfe einer Inventarliste erleichtert man so der Polizei und der Versicherung die Arbeit. Bei einer eventuellen Sicherstellung des Diebesguts sind die Gegenstände leichter und schneller zuzuordnen.

Sofortmaßnahmen nach einer Tat ergreifen:

Am ärgerlichsten ist es, wenn neben Gegenständen auch noch Geldbörse und Dokumente fehlen: Nun heißt es nämlich sofort zu handeln: Alle Kredit- und EC-Karten kann man kostenlos unter der zentralen Notrufnummer 116 116 sperren lassen. Ebenfalls dort kann man den Verlust des Handys melden und den Anschluss sperren lassen, genauso wie die neue Online-Ausweisfunktion des Personalausweises.

Ein Einbruch bringt jedoch neben dem Verlust von Gegenständen auch immer den Verlust eines Vertrauens mit sich: Das Gefühl, dass ein Fremder im eigenen Zuhause war, führt zu Unsicherheit und Unwohlsein. Deshalb nicht zögern und Hilfe in Anspruch nehmen!

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