Anzeige gegen Apple „Das iPhone hat mich schwul gemacht“
Der Russe D. Razumilov verklagte Apple – das Mobiltelefon habe ihn schwul gemacht. Laut The Moskow Times begann alles 2017, als der Kläger eine Kryptowährungs-App auf seinem iPhone installierte und als Belohnung 69 GayCoins erhielt.
Daraufhin habe Razumilov eine englische Nachricht bekommen mit den Worten: „Urteile nicht, bevor du es probiert hast.“ Das sei ihm logisch vorgekommen und so habe sich der Russe dazu entschieden, gleichgeschlechtliche Beziehungen auszuprobieren. Doch nach einer zweimonatigen Testphase stecke er nun in einer Beziehung mit einem Mann fest: „Ich habe einen festen Freund und weiß nicht, wie ich das meinen Eltern erklären soll. Nachdem ich die zuvor erwähnte Nachricht bekommen habe, hat sich mein Leben zum schlechteren verändert und wird nie wieder normal sein.“
Razumilov bezichtigt Apple dazu, ihn manipuliert und in die Homosexualität getrieben zu haben. Für seine Leidensgeschichte verlangt er eine Entschädigung über eine Million Rubel (etwa 14.000 Euro). Der Fall kommt am 17. Oktober vor das Moskauer Gericht.