Auftritt zur Brighton Pride Christina Aguilera spricht gegen „Don’t Say Gay“-Gesetz
Am Samstag fand die Pride-Parade in Brighton statt. Sie ist eine der größten in Großbritannien. Mit dabei war auch Sängerin Christina Aguilera, die als Headlinerin die Menge im Preston Park mit ihren größten Hits unterhielt.
Gegen „Don’t Say Gay“
Während Aguileras Auftritt beschrieb eine Video-Montage die Folgen von Floridas „Don’t Say Gay“-Gesetz, nach dem Lehrende im Unterricht keine LGBTI*-Themen mehr ansprechen dürfen. Aguileras Tanz-Begleitung hielt Schilder mit der Aufschrift „Say Gay“ in die Höhe. Der Film forderte die Menge auf: „Also lasst uns heute schreien, um die Pride zu ehren.“ Daraufhin schrie das gesamte Publikum: „Gay!“ Auf den Schrei hin drehten die Personen auf der Bühne ihre Schilder um. Jetzt standen darauf die Worte „Freiheit“, „Frieden“, „Gleichheit“, „Identität“ und „Liebe“. Die Sängerin beendete ihre Performance mit der LGBTI*-Hymne „Beautiful“, den sie eingehüllt in einer Progress-Pride-Flagge sang.
30. Jubiläum
Nach zwei Jahren Pandemie-Pause feierte die Brighton Pride ihr 30. Jubiläum. Laut PinkNews nahmen geschätzt 300.000 Menschen teil – nicht nur mit Regenbogenflaggen, sondern auch mit Ukraine-Flaggen. Teil des diesjährigen Events war die Kampagne #WeStandTogether gegen jegliche Art von Diskriminierung. Vor allem ging es um dabei um ein Gesetz zur Anerkennung des Geschlechts (GRA), ein Verbot der Konversionstherapie, das auch trans* Personen mit einschließt, LGBTI*-Rechte weltweit und LGBTI*-Flüchtlinge.