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Homophobie nach queerer Filmbesetzung
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Brian Falduto vestand Schwulsein nicht Mit 11 Jahren sind die Folgen einer queeren Rolle unklar

tr - 14.06.2021 - 13:00 Uhr

Auswirkungen einer schwulen Filmrolle

School of Rock ist eine Komödie aus dem Jahr 2003. Es geht um einen Mann, der für die Rockmusik lebt und sich aus Geldnot einen Job als Lehrer erschleicht. Dabei unterrichtet er die Kinder in Musik. Der Schauspieler Brian Falduto spielte damals den kleinen Billy, der durch seine Homosexualität auffiel. Seine Rolle wurde stark kritisiert und heute spricht der Darsteller über die Homophobie, die er aufgrund dieses Filmes erleiden musste.

Falduto war noch ein Kind

Er sprach in einem Podcast über die vergangene Rolle. Damals war Falduto in der fünften Klasse und man nannte ihn schwul. Gleichzeitig wurde ihm gesagt, dass das nicht cool sei. Das gab dem damaligen Kind Anlass zu sagen „Okay, dann bin ich nicht schwul!“. In seinem Alter hatte er noch gar nicht verstanden, was Schwulsein überhaupt bedeutet. Durch die Reaktionen seines Umfeldes wurde er später homophob sich selbst gegenüber, denn irgendwann erkannte er, dass er tatsächlich homosexuell ist.

Heute gehört der Darsteller zur LGBTI*-Gemeinschaft

In einem Essay hatte er bereits vor dem Podcast über die positiven und negativen Auswirkungen des Films geschrieben. Er kritisierte, dass ihn niemand unterstützt hatte. Keiner wollte ihm die Hand reichen und erklären, welche Effekte die Rolle des Billy auf ihn haben könnte. Seitdem der Streifen erschienen ist, sind viele Jahre vergangen. Heute versteckt sich Falduto nicht mehr. Er lebt als offenes Mitglied der LGBTI*-Community, schrieb unilad.co.uk.

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