Seine kritischsten Zuschauer Jorge Gonzáles und die LGBTI*-Community
Mit seinem Image als Paradiesvogel tritt Jorge Gonzáles schon seit zehn Jahren im deutschen Fernsehen auf. Dank seinen extravaganten Outfits vergeht keine einzige Folge von „Let’s Dance“, in der er nicht der Hingucker der Show ist. Bekannt wurde Gonzáles durch seine Auftritte als Coach in „Germany’s Next Topmodel“.
„Frauen mögen mich, ihre Ehemänner akzeptieren mich“, so der 53-Jährige gegenüber Gala. Doch „was die Medien toll finden, findet die Gay-Szene auf einmal blöd“. Seine extravaganten Auftritte würden von dieser Zielgruppe besonders kritisch beäugt. Gonzáles, der selbst schwul ist, wünscht sich „dass es wieder bunter zugeht und Akzeptanz für alle da ist“.
Seine Heimat Kuba verließ Gonzáles 1985, da Homosexuelle in dem konservativen Land stark diskriminiert wurden. Schließlich zog es ihn nach Hamburg, wo er als Stylist arbeitet. 2010 entdeckte ihn dann Heidi Klum fürs Fernsehen. Laut Tag24 fühlt Gonzáles sich in Norddeutschland zu Hause – hier möchte er alt werden.