Skurriler Strandfund Tausende „Penis-Fische“ in Kalifornien angespült
Nach schweren Stürmen wurden Tausende von Kalifornischen Igelwürmern (Urechis caupo) am Strand angespült. Wegen ihres Aussehens werden die 25 Zentimeter langen, pulsierenden phallischen Würmer auch als „Penisfische“ bezeichnet.
Der Igelwurm lebt in seiner U-förmigen Höhle im matschigen Sand der Gezeitenzone. In dieser Höhle wohnen oft auch andere Meeresbewohner, weshalb das Tier auch „Inkeeper worm“ heißt. Wenn die Flut einsetzt, kriecht der Wurm an den Ausgang seines Tunnels und wirft sein aus klebrigem Schleim bestehendes Fangnetz aus. Anschließend pumpt das Tier Wasser durch seine Behausung, um Plankton und Bakterien in sein Netz zu ziehen. Danach saugt der Wurm das volle Netz wieder ein.
Laut dem Bay Nature Magazin können starke Unwetter die Gezeitenzone aufwirbeln und deren Inhalt über den Sandstrand verteilen. Möwen und Otter sowie Haie, Rochen und andere Fische freuen sich über das gefundene Fressen. Bei den Südkoreanern gilt der Penisfisch laut The Guardian als Delikatesse. Dort heißt er „gaebul“.