Tierische Väterfreuden Schwules Pinguin-Paar aus englischem Zoo adoptiert ein Baby
Die schwulen Pinguine Diego und Zorro aus dem Oceanarium im englischen Bournemouth wurden Eltern. Seine ersten Lebensmonate wird das Küken privat mit seinen Vätern verbringen.
Ein Bund fürs Leben
Das Team des Oceanariums beobachtete 2017, wie sich die frühen Anfänge der Pinguin-Beziehung formten, die bis heute besteht. „Die Pinguine können sich frei entscheiden, mit wem sie Zeit verbringen wollen. In ihrem Fall entschieden sie sich füreinander“, so Zoowärterin Kat Nicola laut PinkNews. „Das Wohlergehen und die Pflege dieser Tiere haben für uns oberste Priorität. Und deshalb ermutigen wir die Pinguine dazu, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, wenn es um die Wahl ihres Gegenstücks geht.“ Nachdem Diego und Zorro erfolgreich eine Ei-Attrappe bebrütet hatten, entschied sich Nicola dazu, ihnen ein echtes, befruchtetes Ei zu geben. „Es war das zweite Mal, dass Diego und Zorro ein Küken aufzogen und wieder einmal haben sie es gerockt. Sie werden zu regelrechten Experten in Sachen Kindererziehung.“
Homosexuelle Tierpaare
Diego und Zorro gehören zu den Humboldt-Pinguinen. Diese stammen ursprünglich von den Küsten Chiles und Perus. Sie sind eine der Pinguin-Arten, bei denen homosexuelle Paare üblich sind. Wegen ihrem schwindenden Habitat gelten Humboldt-Pinguine heute als gefährdet. Daher unterstützt das Oceanarium unter anderem die Naturschutzbewegung Punta San Juan.