Wegen „Power of the Dog“-Kritik Sam Elliott entschuldigt sich bei der LGBTI*-Community
Im Februar traf der Schauspieler Sam Elliott im „WTF Podcast with Marc Maron“ einige negative Aussagen über den Oscar-prämierten Film „The Power of the Dog“, die von vielen als LGBTI*-feindlich aufgefasst wurden. Jetzt entschuldigte er sich dafür.
Was er im Podcast sagte
Elliott, der selbst oft als Cowboy-Typ gecastet wird, machte dem Film eine verzerrte Darstellung des amerikanischen Westens zum Vorwurf. Dabei führte er zum Beispiel an, dass viele Landarbeiter darin ohne Hemd auftreten – ganz wie Chippendales-Tänzer. Außerdem schien er sich über die homosexuellen Anspielungen aufzuregen. Und darüber, dass der Film in Neuseeland gedreht wurde anstatt in Montana.
Die Entschuldigung
Am Sonntag hatte Elliott beim TV-Event „Deadline Contenders“ die Chance, seine Filmkritik zu erklären: „Ich will mich bei der Cast von ‚The Power of the Dog‘ entschuldigen, und vor allem bei Benedict Cumberbatch.“ Der Film habe einen Nerv getroffen. Er habe seine Gefühle darüber „nicht gut ausgedrückt“. „Und ich habe einige Sachen gesagt, die Menschen verletzt haben und ich fühle mich furchtbar deswegen. Die homosexuelle Gemeinschaft hat mich während meiner gesamten Laufbahn unglaublich unterstützt. Und ich meine meine gesamte Karriere – schon bevor ich in dieser Stadt angefangen habe. Freunde auf allen Ebenen und in allen Berufssparten bis zum heutigen Tag.“