Hotten3 Queere Alben für lange Sommernächte 2021
Brockhampton - Roadrunner: New Light, New Machine
Eine Boyband darf bei dieser Aufzählung nicht fehlen. Brockhampton, früher noch AliveSinceForever mit 40 Mitgliedern, ist inzwischen ein HipHop-Kollektiv, bestehend aus 13 Personen. Gegründet wurde die Band vom queeren Kevin Abstract. Die Produktion ist musikalisch einfacher konzipiert als vorherige Projekte und eine wohlige Symbiose aus Rap und Pop und tiefgreifenden Texten.
Grove – Queer + Black
Grove aka Beth Griffin ist Sängerin, Produzentin sowie DJane aus Bristol und hat mit ihrer Debüt-EP direkt einen Volltreffer gelandet. Der Name „Queer + Black“ ist Programm und so treibt sie einen mit ihrer Musik in das Nachtleben, genau das was eben gerade nicht geht und umso mehr fehlt: Diese gute Viertelstunde ist ein Trip mit 90er Allüren.
Kìzis – Tidibàbide/Turn
Das wohl experimentellste Album in dieser Auflistung und sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wenn man der Trans-Künstlerin eine Chance gibt kann es eine überaus interessante Erfahrung sein. Mit indigenem und englischem Gesang ist nicht nur der sprachliche Übergang fließend, sondern auch die Kombination verschiedener Musikstile. Analoge und digital produzierte Sounds fusionieren zu geschmeidigem Indie-Pop mit wunderschönen Geigenmelodien oder bauen sich auf zu einem schweißtreibenden Rave mit Hippie-Note.