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Eurovision wieder mal startklar
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ESC in Schweden Eurovision wieder mal startklar

Redaktion - 12.06.2023 - 00:00 Uhr

Wir alle haben den historischen Sieg Loreens während der Eurovision 2023 erlebt. Dabei ist der letzte ESC (das Kürzel für Eurovision Song Contest) noch nicht ausgeklungen und schon sind die Vorbereitungen für das nächste Event im Gange. Dass es kein gewöhnlicher Wettbewerb für den besten Pop-Song sein wird, dafür spricht schon vieles. Denn im Mai 2024 wird die nächste Folge der Eurovision in Schweden stattfinden.

Schweden – ein mehrfacher Sieger

Das Besondere an dem nächsten Gastgeber des ESC liegt darin, dass es die Schweden bereits mehrmals schafften, das Publikum mit fantastischen Songtiteln zu bezaubern und den verdienten Sieg davonzutragen. Erstmals war es der unvergessliche Auftritt von ABBA in 1974. Übrigens feiern wir nächstes Jahr das 50-jährige Jubiläum von „Waterloo“, dem Song, der damals der schwedischen Band weltweit zum Erfolg verhalf.

Die Glückssträhne der Schweden schien auch in den nachfolgenden Jahren kein Ende zu nehmen. Alles spielte sich genau wie bei einem Zocker ab, der sich das praktische Wissen der Online Casino Anleitung angeeignet hat. Ein Gewinn jagte dem anderen. Es folgten 1984 Herreys, 1991 Carola, 1999 Charlotte Nilsson, im Jahr 2012 zum ersten Mal Loreen und dann 2015 Måns Zelmerlöw. Dass sich der Siegeszug auch 2023 mit Loreens Tattoo fortsetzte, schien also niemanden zu überraschen.

Nach den Regeln des Wettbewerbs wird der Gewinner der letzten Eurovision auch Gastgeber der nächsten Veranstaltung. So passierte es auch 2015 nach dem Sieg Måns Zelmerlöws mit „Heroes“ in Österreich. In 2016 fand deshalb der Song Contest in Stockholm statt. Es ist also ziemlich sicher, dass sich 2024 die Fans der Musik wieder in Schweden treffen werden. Die Frage ist nur wo.

Soll es Stockholm sein, oder doch Malmö oder Göteborg?

Das nächste Abenteuer der Popmusik kann beginnen, das Epizentrum der sehnlichst erwarteten Veranstaltung ist allerdings immer noch nicht klar. Genau wie bei den Fußballmeisterschaften trifft man bei der Eurovision schon während des aktuellen Ereignisses bereits die notwendigen Vorbereitungen für das nächste. Es sind drei schwedische Metropolen, die dabei um die Gastgeberschaft kämpfen.

Stockholm – der bedeutendste Anwärter

Die schwedische Hauptstadt war schon immer die Nummer Eins der European Broadcasting Union (EBU) bei der Wahl und das aus gutem Grund. Hier mangelt es einfach nicht an der notwendigen Infrastruktur, um das wichtige Event auszutragen. Es gibt gleich drei Standorte, die für so eine Veranstaltung bestens geeignet scheinen.

Die Avicii Arena (Globen) verfügt dabei über 16.000 Plätze. Das ist auch der kleinste Veranstaltungsort, der für die Eurovision 2024 infrage kommt. Außerdem wurden hier 2000 und 2016 die Vorgänger des bevorstehenden Events ausgetragen und ein bisschen Abwechslung wird man sich gerne gönnen. Für 2024 ist zudem eine Renovierung geplant, sodass die Avicii Arena möglicherweise nicht verfügbar sein wird. Doch an Alternativen fehlt es nicht.

Der nächste Kandidat in der schwedischen Hauptstadt ist die Friends Arena mit 50.653 Plätzen. Hier handelt es sich um Schwedens Nationalstadion. In der Friends Arena findet zudem bereits ein musikalisches Festival, das Melodifestival Grand Final statt. An Erfahrung mit musikalischen Veranstaltungen mangelt es in diesem Fall nicht, was ein besonderer Pluspunkt dieses Austragungsorts darstellt. Dabei existiert noch ein weiterer Anwärter für die prestigeträchtige Veranstaltung.

Mit 45.000 Plätzen scheint auch die Tele2 Arena für die Eurovision 2024 bestens geeignet. Auch in diesem potenziellen Veranstaltungsort für das Pop-Event des Jahres 2024 sind wie bei der Friends Arena mehrere lokale Fußballmannschaften beheimatet. Ein mögliches Hindernis darf demzufolge keineswegs unerwähnt bleiben. Der Eurovision Song Contest findet nämlich genau am Ende der europäischen Fußballsaison statt. Es kann folglich zu potenziellen Problemen kommen, die letzten beiden Veranstaltungsorte zu genau dieser Zeit für mehrere Wochen zu sichern.

Ob letztendlich die offensichtlichen Vorteile, was die Kapazität und die versenkbaren Dächer beider Stadien betrifft, beim Rennen um die Gastgeberschaft in Stockholm siegen werden, das wird sich erst zeigen, wenn man auch das Angebot der beiden anderen Städte in Erwägung zieht.

Malmö – die drittgrößte Stadt Schwedens macht Stockholm Konkurrenz

Da die Schweden so oft bei der Eurovision den Sieg davontrugen und auch Gastgeber des Contests waren, gibt es kaum eine Großstadt, die an der Verwirklichung der Wettbewerbe nicht beteiligt war. Genau das ist auch bei Malmö der Fall. Hier fand 2013 die Eurovision statt. Dabei erwähnt man als Austragungsort die Malmö Arena, die 15.500 Plätze bieten kann. Es existieren allerdings einige Zweifel an der bewährten Option, da es seit 2013 schon eine Weile her ist und ein moderner Wettbewerb dieses Ausmaßes heutzutage nach neuen Dimensionen verlangt. Wird die 700.000 Einwohner-Stadt in der Lage sein, diese zu bieten?

Göteborg – die Stadt, die 1985 Eurovision-Geschichte schrieb

Obwohl Göteborg die zweitgrößte Stadt Schwedens ist und hier bereits eine Ausgabe der ESC stattfand, verfügt der potenzielle Veranstaltungsort mit dem wunderbaren Namen Scandinavium über knapp 14.000 Plätze. Ein weiteres Hindernis sieht man in der geringen Deckenhöhe des Gebäudes.

Tatsächlich gibt es noch zwei Städte, die sich ebenfalls am musikalischen Event 2024 beteiligen wollen – Gälve mit der Monitor ERP Arena und Sandviken mit der Göransson Arena. Ihre Chancen stehen allerdings wegen ihrer geringen Einwohnerzahl ziemlich schlecht.

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