Anklage wegen Amtsvergehen Was die Vorwürfe gegen Trump für LGBTI*-Amerikaner bedeuten
US-Präsident Trump könnte für ein Amtsvergehen zur Rechenschaft gezogen werden. Laut einigen Berichten habe er versucht, vom ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky belastendes Material über seinen politischen Gegner Joe Biden zu erpressen und sich so eine Wiederwahl zu erkaufen. Der amerikanische Kongress stimmt gerade über eine Anklage ab, doch bislang hat noch kein einziger Republikaner dafür gestimmt.
In seinem Beitrag auf Out schrieb der LGBTI*-Aktivist Brandon Wolf: Es werde höchste Zeit, den Präsidenten für den Hass und die Gewalt, für die er steht, zur Verantwortung zu ziehen. Sollte das nicht gelingen, seien die Folgen umso verheerender: Wenn Trumps Tyrannei nicht mehr von der Verfassung und dem Gesetz Einhalt geboten werde, spüre die LGBTI*-Community das als eine der ersten. Daher müsse sie aktiv werden und ihre gewählten Vertreter dazu ermutigen, sich für eine Anklage auszusprechen – denn Senatoren seien in erster Linie Vertreter des Volkes und nicht ihrer Partei.