Regenbogen auf Bergspitze Sockel eines Gipfelkreuzes in Österreich bemalt
Die Regenbogenfahne: Sie steht für Akzeptanz und Vielfalt. Letzte Woche verewigten Unbekannte ihre Farben auf dem Sockel des Gipfelkreuzes am Kleinen Sonnstein im österreichischen Traunkirchen. Auch wenn es nun wahrlich schlimmere Formen von Vandalismus gibt, finden viele die Aktion nicht gut.
Aufregung in den sozialen Netzwerken
Bergsteigerin Lisbeth Gruber schrieb auf Facebook: „Wer kommt auf die Idee, dass man ein Gipfelkreuz so verunstaltet?“ Egal, wofür der Regenbogen stünde oder ob es „nett gemeint“ gewesen sei – das sei Sachbeschädigung und „nicht mal sonderlich schön gemacht“. Eine angemessene Strafe hat sie auch schon parat: „Denjenigen [sic], die das gemacht haben, würde ich das Kreuz mit Schleifpapier abschleifen und neu streichen lassen.“ Grubers Beitrag ging viral und zog allerlei empörte Kommentare an. Peter Pangerl von der Bergrettung, die das Kreuz einst aufstellte, sieht die Sache laut der Bild unkritisch: „Die Farben stehen ja grundsätzlich für eine gute Sache, nur das Zeichen hätte man auch anders setzen können. Aber wir sehen das völlig gelassen und warten den nächsten Regen ab.“
Polizei sucht Hinweise
Am Montag schrieb die Landespolizei Oberösterreich in einer Mitteilung: „Gipfelkreuz verunstaltet – Polizei bittet um Hinweise“. Bislang unbekannte Täter hätten das besagte Gipfelkreuz wohl schon am 23. September „verunstaltet”. Hinweise behandle man vertraulich.