Schock: Putin outet sich als homosexuell Sven Lehmann: „Wladimir - Willkommen in unserer Community!“
Wir wissen es alle nur zu gut, ein Coming Out ist ein langwieriger Prozess, oftmals mit vielen Hürden verbunden und nicht selten geschieht es, dass wir uns falsch in unserem eigenen Körper und irgendwie absolut anders als alle anderen fühlen. Oftmals dauert ein solcher Prozess vier bis sechs Jahre, bis wir uns das erste Mal einem anderen Menschen anvertrauen. Während dieser Zeit neigen wir zu aggressivem und für Außenstehende oftmals unverständlichem Verhalten. Eine verwirrende Zeit.
Wie muss es da erst einem Menschen wie Wladimir Putin gehen, Präsident von Russland und einer der mächtigsten Männer der Welt? Am heutigen ersten April trat Putin zur Überraschung seiner Vertrauten und untergebenen Generäle vor die Weltpresse und outete sich als homosexuell. Wörtlich sagte er:
„Ich kann es nicht länger verheimlichen und ich weiß einfach nicht mehr, wohin mit all diesen Minderwertigkeitsgefühlen, die mich seit Jahren plagen. Immerzu wurde und wird von mir erwartet, der Rolle des starken russischen Mannes zu entsprechen. Ich musste sogar mit nacktem Oberkörper auf Pferden durch die eiskalte Tundra reiten und in die Ukraine einmarschieren, nur um Stärke zu beweisen. Doch so bin ich gar nicht. Ich habe beschlossen, das muss ein Ende haben. Auch und gerade jede Kriegshandlung endet sofort. Ich möchte der Welt mein wahres Ich zeigen. Ja, ich bin ein kleiner, alter Mann, aber heute kann ich stolz meine Minderwertigkeitsgefühle hinter mir lassen und Ihnen sagen: Ich bin schwul und das ist auch gut so. Mit sofortiger Wirkung werde ich auch die Gesetze in puncto Homopropaganda zurücknehmen und am Kreml die Regenbogenflagge hissen lassen. Lassen sie mich abschließend sagen: Ich bin stolz, ein schwuler Russe zu sein!“
Russlandkenner zeigten sich zunächst erstaunt, räumten aber nach kurzer Überlegung ein, dass die Anzeichen für Putins Homosexualität bereits seit Jahren offenkundig waren. Das Phänomen ist altbekannt, dass gerade jene Menschen überproportional aggressiv und abwertend gegenüber Homosexuellen reagieren, die selbst eine unterdrückte Homosexualität in sich spüren. Putin sei, so ein Moskauer Psychologe, geradezu ein „Paradebeispiel“ eines unterdrückten Homosexuellen.
Einer der ersten Gratulanten zu diesem mutigen Schritt war dann auch sein guter Freund Victor Orbán, Ministerpräsident von Ungarn, der beteuerte, er freue sich nun noch mehr auf die nächsten Saunaabende mit Putin. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, ließ in einer ersten Presseerklärung verlautbaren, wie glücklich er sei, dass sich ein Mann wie Putin aus den festgefahrenen heteronormativen Strukturen weißer cis-Männer befreien hat können und setzt jetzt auf einen friedlichen Abzug aus der Ukraine: „Das ist ein großer Schritt für die LGBTI*-Community in der ganzen Welt. Wenn Putin diesen mutigen Schritt tun kann, können das alle. Ich blicke daher hoffnungsvoll in Richtung AfD und CDU/CSU. Wir begrüßen Wladimir in unserer bunten Community!“
Die gesamte Führungsspitze der Ampel-Koalition zeigte sich ebenso sehr erfreut. Die einzige kritische Stimme kam von Seiten des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, der anmerkte, dass er im Zuge der Deeskalation des Kriegsgeschehens nun befürchte, dass die 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr jetzt doch für „Frauengedöns“ ausgegeben werden würden.