Social-Media-Zensur Facebook und Instagram verbieten „geile“ Emojis
Facebook und dessen Tochterfirma Instagram verschärften im Sommer ihre sowieso schon recht umfangreichen Richtlinien. Konkret ging es um den Ausdruck von Sexualität.
Die Erotik-News-Seite XBIZ schreibt, dass nach den neuen Regeln keine Auberginen- oder Pfirsich-Emojis mehr genutzt werden dürfen, um sexuelle Erregung auszudrücken. Außerdem dürfen Nutzer keine Fotos mehr hochladen, auf denen Emoticons Nacktheit verdecken. Oder die auf Porno-Seiten verlinken. Letzteres betrifft natürlich auch Links zu OnlyFans und JustForFans.
Wie Out letztes Jahr berichtete, dürfen Beiträge generell keine „sexuellen Rollen, Sex-Positionen, Fetisch-Szenarios oder Erregungszustände“ erwähnen oder beschreiben. Ein Sprecher von Facebook erklärte XBIZ: An der Richtlinie selbst habe sich nichts geändert – man habe sie lediglich klarer formuliert. Das erklärt, warum bereits zuvor zahlreiche Instagram-Nutzer gelöscht wurden, die dieses als Werbeplattform für OnlyFans oder JustForFans nutzen.
Twitter scheint das einzige beliebte öffentliche Medium zu sein, das noch für die Verbreitung von Inhalten aus der Erotik-Branche zur Verfügung steht.