Köln lehnt Homo-Amplen ab Rot heißt stehen bleiben - Kölner Stadtverwaltung lehnt Homo-Ampeln ab
In vielen deutschen Städten gibt es sie schon: die schwulen und lesbischen Ampelmännchen. Was in Wien anlässlich des Eurovision Song Contests begann, hat weite Kreise gezogen. Immer mehr deutsche Städte, darunter unter anderem Hamburg, Frankfurt und München, nutzen diese besonderen Lichtsignalanlagen nicht allein dazu, den Fußgänger-Verkehr zu regeln, sondern auch gleichzeitig ein Zeichen für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz zu setzen.
Ausgerechnet in Köln, eine Stadt, die als Hochburg für Homosexuelle gilt, hat nun die Stadtverwaltung den Antrag der SPD, solche Ampeln aufzustellen, abgelehnt, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Die Verkehrsdezernentin Andrea Blohme sehe darin eine Gefährdung der Verkehrssicherheit, das Motiv entspräche zum einen nicht der Straßenverkehrsordnung und zum anderen verstoße es gegen die Richtlinien für Verkehrslichtanlagen.
Aber es besteht Hoffnung: In Frankfurt wurden die die schwul-lesbischen Ampelmännchen einfach per Sondergenehmigung aufgestellt.