Absicht oder Unfall, fragt man sich Auf einem Gay Pride starb mindestens ein Mann beim Zusammenprall
Veranstaltungen im Pride Month gibt es viele, einige erleben den bitteren Beigeschmack von Homophobie. Bei einer Demo in Florida, Fort Lauderdale, fuhr ein Transporter in die Menschenmenge. Dabei wurde mindestens ein Mann getötet. Jetzt stellte sich die entscheidende Frage: War es ein Unfall oder ein Anschlag? Der Fahrer des Wagens lebt und wurde festgenommen. Nach dem Zusammenprall wurde die Parade abgebrochen.
Terroristischer Angriff wird bezweifelt
Zunächst hatte sich das Fahrzeug bei den Festwagen des Gay Prides eingereiht. Doch plötzlich beschleunigte es und fuhr mindestens zwei Menschen um. Laut Angaben der örtlichen Medien hatte der Fahrer nach dem Unfall geredet. Nun wird er vernommen. Sowohl die Opfer als auch der Unfallverursacher sind Mitglieder des Chors, dessen Präsident Bedenken an einem Angriff auf die LGBTI*-Gemeinschaft äußerte, schrieb n-tv.de.
Bürgermeister von Absicht des Fahrers überzeugt
Trantalis, Bürgermeister der Stadt Fort Lauderdale, ist dagegen von der Absicht hinter der Tat überzeugt. Er ist der Meinung, dass der Transporter auf das Cabriolet einer demokratischen Kongressabgeordneten zugesteuert und es verfehlt hatte. Die Frau selbst äußerte Bedauern gegenüber der beiden Opfer des Vorfalls. Das FBI wurde eingeschaltet. Es wird abgewartet, was die Ermittlungen ergeben und ob es sich tatsächlich um einen terroristischen Angriff handelte.