Britisches LGBTI*-Gremium aufgelöst Ankündigung einer neuen britischen Expertengruppe für LGBTI*
Das britische Gremium für LGBTI* findet ein Ende
In der britischen Regierung traf sich regelmäßig ein Gremium, um LGBTI* in Zusammenhang mit der Politik zu besprechen. Doch das letzte Meeting fand 2020 statt. Drei Mitglieder der Expertengruppe traten im vergangenen Monat zurück. Grund dafür war, dass sie die Minister beschuldigten, ein „feindliches Umfeld“ für LGBTI* zu gestalten.
Auflösung und Neuankündigung der Expertengruppe
Die Gleichstellungsministerin Truss löste schließlich das Gremium auf und kündigte an, ein neues zu gründen, um die LGBTI*-Rechte weiter zu pushen. Auch das Verbot der Konversionstherapie möchte sie künftig unterstützen. Die Auflösung der Gruppe wird nicht von allen Menschen akzeptiert, da sie als wichtig empfunden wurde. Es würde zu unnötigen Verzögerungen im Kampf für LGBTI* kommen, was als fehlender Fortschritt interpretiert wird.
Meinung einer Frau aus dem LGBTI*-Gremium
Auch Nancy Kelley äußerte sich zu der aktuellen Situation. Sie ist die Geschäftsleitung der LGBTI*-Lobbygruppe Stonewall und gehörte ebenfalls zum besagten Gremium. Sie vertritt die Meinung, dass Ziele für LGBTI* unvollständig bleiben. Außerdem teilte sie mit, dass die Corona-Pandemie die Ungleichheiten der LGBTI*s verstärkt, was vor allem die psychische Gesundheit betrifft, berichtete metroweekly.com
Ein Sprecher des Premierministers sagte, dass dieser sehr stolz sei, in einem Land zu leben, dass zu den fortschrittlichsten gehört, was die Gleichberechtigung von LGBTI* angeht.