CHANGED-Bewegung = „Ex-Schwule“ Ein Marsch, um den Austritt aus der Homosexualität zu feiern
Die CHANGED-Bewegung ist eine Gruppe von angeblich ehemaligen schwulen Menschen. Sie behaupten, ihre LGBTI*-Identität hinter sich gelassen zu haben. Am letzten Wochenende reisten sie aufgrund ihrer CHANGED DC-Tour nach Washington D.C. und feierten dort ihre Ex-Homosexualität. Als Highlight veranstalteten sie einen sogenannten „Freiheitsmarsch“, mit welchem sie ihre Unterstützung für Anti-LGBTI*-Angelegenheiten zeigten.
Einsatz für die Konversionstherapie
An dem Marsch durften nur Leute teilnehmen, die zur Gemeinschaft der ehemaligen LGBTI*-Personen gehören. Sie zogen durch Musik und Tanz Aufmerksamkeit auf sich. Die Gruppe stellt sich gegen Anti-Diskriminierungs-Gesetze und möchte nicht, dass die Konversionstherapie als illegal eingestuft wird. Viele von ihnen sagen, dass ihnen diese Therapie geholfen habe und sie Schwule tatsächlich in Heteros verwandeln könne.
Wenig Wohlwollen und Unterstützung
Eine der Mitbegründerinnen sagte, dass CHANGED die Politiker dazu bringen möchte, sich auf die Menschenwürde und nicht auf die Identitätspolitik zu konzentrieren. Die Tour endete mit einer zweitägigen Speak-Out-Schulung, die als Ziel hatte, dass sich andere Menschen ebenfalls als ex-homosexuell bekennen und ihre Stimme erheben. Vor allem online stößt die Gruppe auf wenig Wohlwollen anderer Nutzer, schrieb LGBTQNation. So wurde ein kurzes Video des Events auf Twitter gepostet. Darunter machten sich User beispielsweise über die geringe Beteiligung lustig. Sie schrieben, dass es keine „Ex-Schwulen“ gibt und setzten die Begriffe Ex oder Ex-Gay immer wieder in Anführungszeichen.